Feedback: «Wer geringe Fixkosten hat, wird ebenfalls bestraft»

TRAVEL INSIDE-Leser Lorenz Probst ärgert sich über die Regeln der Härtefallhilfen.

Lorenz Probst, Travelfox, Vorstandsmitglied FAIR, Schnottwil

«Was ebenfalls ein Punkt zur Beurteilung der Liquidität sein sollte: die Depotzahlungen, welche Reisebüros zu Gunsten der Garantiefonds (oder anderer Veranstalter, z.B. SBB) haben. Da kommt je nach Büro auch gleich mal eine Summe von CHF 50K zusammen, auf diese das Reisebüro nur Zugriff hat, falls – de facto gesehen – das Geschäft eingestellt wird. Ob die kantonalen Behördendas “tscheggen“? – Eventuell brauchen sie auch hier einen Anstupser! Ich habe es auf jeden Fall auf dem Gesuch erwähnt.

Eine andere Tatsache sollte auch nicht vernachlässigt werden: wer sein Büro so aufgestellt hat, dass möglichst geringe Fixkosten anfallen – und das ist eine Forderung, welche von diversen politischen Seiten bereits wiederholt formuliert und gefordert wurde, mit dem Argument das Geschäft ‘neu aufzustellen’ und fit für die Zukunft zu machen – der wird im heutigen Härtefallverfahren ebenfalls bestraft.»