Fortschritte im Umweltschutz

Die Themen sind Müll und Schwarzwasser.
TUI_Umwelt

Der internationale Kreuzfahrtverband CLIA teilt mit, dass alle Mitglieder sich freiwillig dazu verpflichtet haben, kein ungeklärtes Schwarzwasser mehr in die Meere einzuleiten. Damit gehen sie offenbar über die gesetzliche Regelung hinaus. Auch würden die festgelegten Vorschriften unterstützt, nach denen in Zukunft Schiffsabwässer in den Häfen der Ostseeanrainerstaaten an Land abgegeben werden müssen. Erfreulich dann die Mitteilung, dass sich die CLIA-Mitglieder auch dazu verpflichtet haben, keinen Müll mehr inner-und ausserhalb von Schutzzonen in die Meere einzuleiten, selbst wenn es nach internationalen Vorschriften erlaubt sei. Um eine rechtlich einwandfreie Abfallbehandlung nachweisen zu können, müssen Reedereien darüber Buch führen. Kreuzfahrtschiffe sind mit modernen Abfallverwertungsanlagen ausgestattet. Die Schiffe können jährlich rund 80000 Tonnen Papier, Plastik, Aluminium und Glas recyceln. Die Recyclingquote auf Kreuzfahrtschiffen ist im Durchschnitt um 60% höher als an Land. Übrigens: TUI Cruises will bis 2020 eine der weltweit emissionsärmsten Kreuzfahrtflotten betreiben. Wie der neue Umweltbericht zeigt, konnte der Treibstoffverbrauch 2015 gegenüber dem Vorjahr um 14,1% gesenkt werden. Der CO2-Ausstoss wurde um fast 25%, die Schwefelemissionen um 24 % und die Stickoxide um fast 20% gesenkt.