Anders als die meisten FTI- Tochtergesellschaften ist der Berliner Luxusreiseveranstalter Windrose nicht Insolvent. Die Geschäfte liefen trotz der Pleite des Mutterkonzerns normal weiter, dennoch musste ein neuer Investor gefunden werden für das 2017 von der FTI übernommene Unternehmen.
Nun hat ASI Reisen, ein österreichischer Spezialist für nachhaltige Aktiv- und Erlebnisreisen mit Sitz in Innsbruck den Berliner Luxusspezialisten übernommen.
Der Standort von Windrose in Berlin bleibe laut verschiedenen Medien auch weiterhin bestehen. Ebenso würden auch sämtliche Mitarbeitenden weiterbeschäftigt werden inklusive Geschäftsführer Christian Böll, welcher die Leitung laut der neuen Besitzerin «weitgehend unverändert und selbstständig fortführen» könne.
ASI Reisen freut sich, mit dem neuen Brand unter dem eigenen Dach im Rahmen seiner angestrebten Wachstumspläne künftig auch im Luxusreisesegment vertreten zu sein.
Der Vorjahresumsatz von Windrose konnte bereits im ersten Halbjahr übertroffen werden und die Vorausbuchungen würden zuversichtlich stimmen. So freut sich Windrose Chef Böll auch auf die Zukunft: «Es besteht ein grosses Engagement für Nachhaltigkeit, und es wird in Technik und Digitalisierung investiert. Die Vorzeichen für die Zukunft von Windrose könnten nicht besser sein». (TI)