Gossip: 15. November 2018

›› Ein ungeschriebenes Gesetz im Journalismus lautet:  Mach’ nie Witze über Namen. Aber auch als Event-Fotograf  sollte man bei dieser Sache vorsichtig sein. Andernfalls  kann es zu recht peinlichen Situationen kommen.  Wie vor einigen Wochen am IAWA in Zürich. Die  Verfasserin dieser Zeilen begab sich zu bereits fortgeschrittener  Stunde zu einer Gruppe junger Reisebüro-Vertreter,  um

›› Ein ungeschriebenes Gesetz im Journalismus lautet:  Mach’ nie Witze über Namen. Aber auch als Event-Fotograf  sollte man bei dieser Sache vorsichtig sein. Andernfalls  kann es zu recht peinlichen Situationen kommen.  Wie vor einigen Wochen am IAWA in Zürich. Die  Verfasserin dieser Zeilen begab sich zu bereits fortgeschrittener  Stunde zu einer Gruppe junger Reisebüro-Vertreter,  um ein Foto zu schiessen. Für die Bildlegende  fragte sie nach den Namen der Beteiligten  und alle gaben  fröhlich Auskunft über Vor- und Nachnamen. Als ein  junger, eher lateinamerikanisch aussehender Mann  nach wiederholter Aufforderung dann verriet, er heisse  «Heinz», klang das nicht gerade glaubhaft und die Autorin  wagte schmunzelnd nachzufragen: «Ok, und wie heisst  du nun wirklich?» Alle lachten und der junge Mann blieb  grinsend bei seiner  Behauptung. Die Fotografin zog  schliesslich ab, um später nochmals auf die Gruppe zu  treffen. Erst dann bemühte sich jemand um Aufklärung:  Der besagte Herr hiess nicht nur wirklich «Heinz», es  handelte sich zudem noch um HEINZ BARMETTLER,  Ex-FCZ-Spieler und heute Reiseberater bei Brasa Reisen.  Er war also davon ausgegangen, dass schon irgendjemand  die ahnungslose  Fotografin über seine Identität  aufklären würde. Diese hat sich nun Folgendes vorgenommen:  Noch mehr Vorsicht im Umgang mit Namen  walten zu lassen und sich zumindest mit dem nötigsten  Wissen über den Schweizer Fussball auszustatten.