
Die internationalen Besucherausgaben sollen bis 2035 um 72% steigen, von 1,31 Mrd. Euro im Jahr 2019 auf rund 2,26 Mrd. Euro. Damit wächst der Tourismussektor schneller als die Gesamtwirtschaft des Landes.
Zwischen 2025 und 2035 wird eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 4,1% erwartet. Das Plus spiegle, so das WTTC, die Erfolge anhaltender Investitionen in touristische Infrastruktur, den Erhalt kultureller Stätten und nachhaltige Initiativen wider.

Das sind Guatemalas Tourismus-Pläne
Laut Tourismusminister Harris Whitbeck, zugleich Generaldirektor des nationalen Tourismusinstituts INGUAT, will Guatemala verstärkt zahlungskräftige Reisende ansprechen, Kooperationen mit Airlines und Veranstaltern ausbauen und sicherstellen, dass alle Regionen vom tourismusgetriebenen Wachstum profitieren.
Für 2024 prognostiziert der WTTC einen Branchenwert von 5,3 Mrd. USD, ein Zuwachs von 11% gegenüber 2019. Auch die Beschäftigung entwickelt sich positiv: Über 541’000 Einheimische waren 2024 im Tourismussektor tätig, 33% mehr als vor der Pandemie. Bis 2035 sollen es rund 703’700 Arbeitsplätze sein.
Sinkende CO2-Emissionen
Zudem verfolgt das Land ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele. Trotz steigender Besucherzahlen sanken die CO₂-Emissionen pro erwirtschaftetem US-Dollar BIP zwischen 2019 und 2023 um 15%. Mit einem Frauenanteil von 46% gilt der Tourismus als wichtiger Treiber für inklusive Beschäftigung.
Neue Flugverbindungen, darunter Jet Blues tägliche Route von Fort Lauderdale sowie Air Canadas geplante Verbindung von Montreal, verbessern die internationale Anbindung. Mit seinen Maya-Stätten, Vulkanlandschaften und kolonialem Erbe positioniert sich Guatemala zunehmend als vielseitiges und nachhaltiges Reiseziel Mittelamerikas. (TI)








