Holidaycheck leidet auch im Q1 unter der Krise

Es sei aber eine leichte Zunahme bei Ferienbuchungen auf nach wie vor niedrigem Niveau zu verzeichnen.
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Die Holidaycheck Group AG war auch im 1. Quartal 2021 noch stark von der Covid-19-Pandemie und den damit verbundenen weltweiten Reisewarnungen und Reisebeschränkungen betroffen. Das gilt sowohl für die Nachfrage nach Pauschalreisen als auch nach Hotelbuchungen mit eigener Anreise.

Gleichwohl sei seit Beginn des Geschäftsjahrs, verglichen mit dem vierten Quartal 2020, einhergehend mit steigenden Impfquoten, eine leichte Zunahme bei Ferienbuchungen auf nach wie vor niedrigem Niveau zu verzeichnen. Dies gibt Grund zur Hoffnung, dass sich dieser positive Trend in den kommenden Monaten bei allmählich steigenden Wachstumsraten fortsetzen könnte.

Aufgrund der weiterhin grossen Unsicherheiten, die aus der besonderen Pandemie-Situation und der hohen Abhängigkeit von nicht planbaren politischen Entscheidungen auf die Reisebranche resultieren, kann für gebuchte Reisen mit einem Abreisedatum nach dem 31. März 2021 die Stornoquote nicht verlässlich geschätzt werden.

Daher wurden diese Reisen aus Vorsichtsgründe im ersten Quartal 2021 nicht als Umsatz ausgewiesen. Zum 31. März 2021 beliefen sich die daraus resultierenden potenziellen Provisionsansprüche im Auftragsbestand auf mehr als EUR 6 Mio. Etwaige künftige Stornierungen dieser Reisen würden die beschriebenen Provisionsansprüche entsprechend mindern.

Ohne Einbezug der vorgenannten bestehenden Provisionsansprüche erzielte die HolidayCheck Group AG einen gesteigerten Umsatz im ersten Quartal 2021 in Höhe von EUR 1,7 Mio. nach EUR -6,7 Mio. im Vorjahreszeitraum. Das operative EBITDA verbesserte sich im ersten Quartal 2021 auf EUR -5,9 Mio. nach EUR -29,2 Mio. im Vorjahresquartal. (TI)