Airbnb schafft’s in die Gewinnzone

Vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen soll die Sharing-Economy-Plattform 2017 rund USD 100 Mio. verdient haben.
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Das 2008 gegründete Start-up-Unternehmen Airbnb hat 2017 offenbar erstmals schwarze Zahlen geschrieben. Das berichtet die «Financial Times». Vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen habe die Sharing-Economy-Plattform rund USD 100 Mio. verdient. Die Buchungen seien 2017 um 150% angestiegen, der Umsatz habe über USD 3,5 Mia. gelegen, zitiert die Zeitung einen Insider.

Das kalifornische Unternehmen gehört der «NZZ» zufolge mit einer Bewertung von USD 30 Mia. zu den wertvollsten Start-ups, die noch nicht an der Börse sind. Das Geschäftsmodell von Airbnb ist allerdings nicht ganz unumstritten. Kritiker werfen den Plattformbetreibern vor, Wohnraum zu verteuern, für ruhestörenden Massenandrang von Touristen in ruhigen Wohnvierteln verantwortlich zu sein und die klassische Hotellerie durch ungleiche Wettbewerbsbedingungen zu konkurrenzieren. (SG)