Mehr Gäste in der Schweiz

Die Übernachtungszahlen haben zugenommen, die Zahlen variieren in den Regionen.
Die Zahl der Gäste aus Asien ist im ersten Halbjahr angestiegen. © Swiss-Image

Die Hotellerie in der Schweiz registrierte im ersten Halbjahr 2019 insgesamt 18,7 Millionen Logiernächte. Dies entspricht gegenüber der Vorjahresperiode einem Anstieg um 1,5% (+277’000 Logiernächte). Mit insgesamt 10,3 Millionen Logiernächten wuchs die ausländische Nachfrage um 1,8% (+184 000). Bei den inländischen Gästen wurden 8,5 Millionen Logiernächte und damit eine Zunahme von 1,1% (+93‘000) verbucht. Dies geht aus den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.

Der Anstieg ist in den Regionen unterschiedlich. So stiegen die Übernachtungszahlen in der Grossregion Zürich um 3,7 Prozent, wobei insbesondere das starke zweite Quartal zum Wachstum beigetragen hat. Die Region erstreckt sich von Baden und Winterthur über die Stadt Zürich und die Flughafenregion bis nach Rapperswil und den Kanton Zug. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 2,4%. Die Stadt Zürich selber legte im Vergleich zu den anderen Schweizer Städten besonders stark zu, nämlich um 4,1%.

Forderung nach mehr Effizienz

Die Grossregion Zürich wächst stark in den Bereichen Freizeit- und Incentive-Reisen. Das drücken die starken Zahlen der Märkte China (Incentive) und Nordamerika (Freizeit) aus. Somit setzt sich der Trend fort, dass Zürich nicht länger nur eine Business-Reisedestination ist. Martin Sturzenegger, Direktor von Zürich Tourismus, fordert darum einen effizienteren Flughafen mit einem flexiblen System für Starts und Landungen. «Zudem könnten Shopping-Möglichkeiten an Sonntagen helfen, im internationalen Markt weiterhin zu bestehen.» (TI)