Meliá Hotels zieht Bilanz auf Mallorca

Die Hotelkette zeigt sich mit seinen Investitionen in die Umgestaltung von Magaluf zufrieden.

Das Hotelunternehmen Meliá Hotels International vermeldet positive Auswirkungen auf die mallorquinische Region im Südwesten der Insel, die jetzt auch als «New Magaluf» bezeichnet wird. 2012 präsentierte der Executive Vice President und CEO von Meliá Hotels International (MHI), Gabriel Escarrer, ein Meliá-Projekt, welches zum Ziel hatte, die touristische Urbanisation Magalufs auf der Baleareninsel Mallorca zu verändern. Hierbei lag der Fokus auf umfangreichen Investitionen von Kapital und Know-how über mehrere Jahre, ergänzt durch begleitende Öffentlichkeitsarbeit, Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft sowie die Einbindung anderer Unternehmen in das Projekt.

Seit der Vorstellung des Projekts vor sieben Jahren hat Meliá Hotels International zusammen mit seinen Partnern insgesamt an die EUR 250 Mio. in 11 Hotels der Gruppe in Magaluf investiert. Gabriel Escarrer glaubt, «dass wir Mallorquiner wieder stolz auf Magaluf sein können – ein wiedergeborenes Reiseziel mit neuen Qualitäten, um für Reisende, Investoren und Beschäftigte der Touristikbranche wieder attraktiv zu sein.»

Das Unternehmen hat zehn seiner Hotels renoviert, neu positioniert und umbenannt sowie das ehemalige Jamaica Hotel komplett umgebaut. In einigen der Hotels wurden hochmoderne Besprechungsräume eingerichtet; so soll auch das MICE-Segment abgedeckt werden. Besonders hervorzuheben ist gemäss Meliá auch das Hotel Calviá Beach The Plaza (Bild), das auf dem Gelände des ehemaligen Jamaica Hotels im Herzen von Magaluf erbaut wurde. Dieses Projekt hat eine urbane Veränderung herbeigeführt, indem das Innere zum Meer hin geöffnet wurde und Magaluf so den zentralen Platz erhalten hat, der hier immer gefehlt hat.

Insgesamt sind mehr als 3500 Zimmer in 11 Hotels neu gestaltet und gebrandet worden. Eine verbesserte Kundenstruktur hat für einen deutlichen Anstieg der Anzahl an Familien, Erwachsenen und Senioren (80% der Gesamtzahl) mit grösserer Kaufkraft gesorgt, bei gleichzeitiger Reduzierung der Anzahl an Jugendlichen und Studenten. Verbesserungen in den Vertriebskanälen brachten zudem einen Anstieg des Direktverkaufs um 16% und der OTA und Reiseportale (33%) sowie neue Nationalitäten an den Bestimmungsort. Ausserdem konzentriert man sich vermehrt auf Reiseveranstalter und deren Reisende und  hat die Reise-Programme für Studenten verringert. (TI)