Schweizer bevorzugen Ferienhäuser in der Schweiz

Der neuste Ferienhausreport von Interhome zeigt einen Trend hin zu Kurzaufenthalten im eigenen Land.
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Bei den Buchungen für Ferienhäuser und -Wohnungen zeigt der neuste Ferienhausreport von Interhome, dass die Schweizer im Sommer 2016 vor allem die Schweiz bevorzugten. Das Heimatland legte um 7,8% zu und führt die Topliste der Destinationen an, gefolgt von Frankreich, Italien und Spanien. Das im Vorjahr fünftplatzierte Kroatien wurde von Österreich abgelöst. Bei den beliebtesten Regionen liegt das Tessin vorne, dann folgen das Wallis, Graubünden, die Toskana und die Côte d’Azur.

Der Trend zu Kurzferien (ein bis vier Nächte) und das «reguläre» Buchungsverhalten (im Vergleich zu Last Minute oder Early Booker) haben weiterhin zugenommen. 28% der Buchungen bei Interhome erfolgten Offline, 72% Online. Durch die aktuelle Währungssituation haben sich Schweizer Kunden im eigenen Land zwar kürzere Ferien gegönnt, sich im Ausland jedoch tendenziell eine höhere Sterne-Kategorie geleistet. Nach einem eher schwachen Mai und Juni 2016 entwickelte sich die Destination Schweiz in den Sommermonaten Juli und August mit 14,5% und im Herbst mit 20% Zuwachs erfreulich.

Für die Wintersaison zeigt sich Interhome optimistisch: Der Trend zu Kurzaufenthalten im eigenen Land werde aber anhalten. Favorisierte Skigebiete bei den Schweizern sind die Regionen Wallis und Graubünden, insbesondere Zermatt, Crans-Montana, Davos und St. Moritz. Auf den weiteren Plätzen folgen das Berner Oberland, die Waadtländer Alpen und das Tirol. Der durchschnittliche Buchungswert der Schweizer liegt im Winter bei CHF 1599. Die Hitliste der Winter-Ferienziele führt die Schweiz an, gefolgt von Österreich, Spanien, Frankreich und Italien. Während die Gäste aus den Nachbarländern Deutschland, Frankreich und Italien noch etwas zurückhaltend ist, sei die Rückkehr der Gäste aus Holland besonders erfreulich.