Thomas Cook setzt voll aufs eigene Hotelportfolio

Der Veranstalter will in den kommenden zwei Jahren mindestens 14 weitere Hotels unter seinen eigenen Marken eröffnen.

Thomas Cook wird in den kommenden zwei Jahren mindestens 14 weitere Hotels unter seinen eigenen Hotelmarken eröffnen, darunter ein drittes Hotel der exklusiven Familienmarke Ocean Beach Club by Sunwing. Der neue Ocean Beach Club by Sunwing entsteht auf Zypern – die bestehenden Hotels der Marke befinden sich auf Gran Canaria und Kreta. Bei Casa Cook kommen zwei Hotels dazu: Auf Kos und auf Mallorca. So wird der Erfolg des im Mai 2016 eröffneten ersten Casa Cook-Hotels (Rhodos) fortgesetzt. In Italien öffnet erstmals ein Thomas Cook Hotel – ein Sentido auf Sizilien. Mit der Budget-Hotelmarke Smartline expandiert Thomas Cook ausserdem erstmals im Indischen Ozean: Auf die Malediven-Insel Eriyadu wird es künftig das Smartline Eriyadu geben. Eine weitere Neuerung: Da die in Skandinavien beliebten Thomas Cook-Marken Sunwing (Familienhotels) und Sunprime (Erwachsenen-Hotels) auch bei mitteleuropäischen Gästen sehr gut ankämen, werd der Konzern die Kontingente in seinen europäischen Quellmärkten erhöhen – auch in Deutschland.

Weitere Hotels sind das auf Teneriffa eröffnete Sunprime Ocean View, zwei Häuser (Sunwing und Sunprime) auf der Kapverden-Insel Sal (Wintersaison 2017/18) sowie neue Hotels in Bulgarien, Kroatien, Spanien, in der Türkei und Zypern. Ein bestehendes Sentido Hotel in Bulgarien wird komplett renoviert und eröffnet im Sommer 2017 als Sentido Marea .

Das Thomas Cook-Hotelportfolio umfasst im Sommer 2017 rund 190 Hotels. Das Ziel bleibe unverändert, das Portfolio im Laufe der Zeit auszubauen, so Peter Fankhauser, Vorstandsvorsitzender der Thomas Cook Group. Gleichzeitig liege der Schwerpunkt aber darauf, die Qualität der bestehenden Häuser weiter zu steigern. «Hotels, die die hohen Qualitätsstandards der eigenen Marken nicht erfüllen, müssen damit rechnen, dass ihre Verträge nicht verlängert werden.»