Winterferien am liebsten in der Schweiz

Interhome blickt auf eine erfolgreiche Wintersaison zurück.
© Switzerland Tourism / Christian Perret

Interhome zieht Resümee über die vergangene Wintersaison (1. November 2021 bis 30. April 2022). Wie in den letzten Jahren auch ist der Schweizer*innen liebstes Ferienziel im Winter das eigene Land.

Top 5 Ferienländer der Schweizer ©Interhome

 

Von den Buchungen für den Heimatmarkt entfielen 93% der Buchungen auf Unterkünfte in der Schweiz. Davon gingen 28,7% Besucher*innen ins Wallis, 15,9% ins Berner Oberland und 14,2% ins Val d’Anniviers. Eine ähnliche Verteilung gab es auch schon in den Wintern 2019/20 und 2020/21.

Im Durchschnitt bleiben die meisten Gäste fünf bis sieben Nächte – 59% wählten eine Aufenthaltsdauer von mehreren Tagen. Aber auch Kurztrips erfreuten sich der Beliebtheit. 32% blieben nicht länger als vier Nächte in den Ferienwohnungen.

«Die teilweise volatilen Einreisebeschränkungen bei Reisen ins Ausland und insbesondere der schöne Winter in der Schweiz haben dazu geführt, dass die Buchungen weiterhin auf einem sehr hohen Niveau stabil blieben», erklärt Roger Müller, Country Manager Interhome Schweiz. Zudem hätten die Schweizer*innen den Ausfall der ausländischen Kundschaft wettgemacht. 62,7% der Gäste kamen aus dem Inland. 2019 waren dies 55,2%, 2018 noch 46,3%. Auf Platz zwei für den Winter 2021/22 liegen mit 11,4% die Besucher*innen aus Deutschland, 5,7% kamen aus Frankreich.

Top 5 Herkunftsländer im Schweizer Tourismus ©Interhome

 

Vergleicht man die Zahlen mit denen von 2020/21, sieht man markante Unterschiede in den Quellmärkten für den Schweizer Wintertourismus. Die Top fünf teilten sich in allen Jahren die Märkte Deutschland, Niederlande, Frankreich und Grossbritannien – ausser im Corona-Winter. Hier kamen signifikante Besucherströme aus Belgien und Polen, hinter Frankreich und Deutschland. Die Zahlen spiegeln wieder, was hoffnungsvoll in aller Munde ist: die Reisebranche erholt sich langsam.

Zum Vergleich: 2019 vermittelte Interhome rund 1,4 Mio. Feriengäste, 2020 waren es nur noch 820’000 Gäste. 2021 konnte man mit einem leichten Aufwärtstrend von 890’000 Gästen abschliessen. Interhome blickt auf einen erfolgreichen Winter zurück: «Wir durften in unseren Ferienwohnungen und Ferienhäusern in der Schweiz so viele Gäste begrüssen wie noch nie in der bald 60-jährigen Geschichte unseres Unternehmens», führt Roger Müller aus. Genaue Zahlen wurden nicht genannt. (TI)