Hotelplan-Suisse-CEO Tim Bachmann gibt sich verhalten optimistisch. «Wir stehen in den Startlöchern und freuen uns über jede Buchung. Aber wir rühren die Werbetrommel noch nicht», sagt er in einem Interview mit dem «Tages-Anzeiger» vom Freitag.
Das Geschäft sei weiterhin «sehr flau» und man rate den Kunden weiterhin, kurzfristig zu buchen. Damit das Umsatzziel im laufenden Jahr von 50% des Umsatzes von 2018/2019 erreicht werde, bedürfe es eines «überproportional guten Sommers». Die Schweizer teilt er puncto Reiselust in drei Kategorien: Jene die im Sommer aus Angst oder Geldmangel nicht reisen, jene die nachholen und viel Reisen wollen und die grosse Masse dazwischen, die reisen will, aber höhere Ansprüche an die Sicherheit und Information stellt.
Was die Reiseziele angeht, sieht Bachmann für den Spezialistenbrand Travelhouse «fast alles in Europa». Bei Fernreisen stellt er einen Trend zu Destinationen fest, die keinen Covid-Test für die Einreise verlangen.
Mit USA-Reisen rechnet er ab Juni. «Eigentlich hätten wir jetzt die besten Voraussetzungen für einen USA-Boom. Der Wechsel von einem republikanischen zu einem demokratischen Präsidenten befeuert traditionell das Reisegeschäft aus der Schweiz.» (TI)
