Hurtigruten sagt Expeditionen in die Antarktis bis 2020 ab

Die Situation in Südamerika sei noch zu unabsehbar.
Fram Hurtigruten

Wegen der fortschreitenden globalen Covid-19-Pandemie sagt die norwegische Reederei Hurtigruten ihre Antarktis Expeditions-Seereisen im Oktober, November und Dezember 2020 ab. Aktuell informiert die Reederei die gebuchten Gäste über die Änderungen.

Die Situation in den Destinationen in Südamerika mit zunehmenden und teilweise kurzfristigen Schliessungen von Häfen sowie der unvorhersehbaren Flugsituation zu den Abfahrtshäfen machten diesen Schritt unumgänglich. «In Zeiten von internationalen Reisebeschränkungen und einer kaum vorhersagbaren Entwicklung der Pandemie ist die Absage unserer Antarktis-Expeditionen die einzig verantwortliche Option», sagt Heiko Jensen, VP Sales Europe bei Hurtigruten gemäss einer Mitteilung.

Die Gäste der Reisen erhalten die Möglichkeit ihre Antarktis Expedition auf das folgende Jahr zu verschieben. Alternativ können sie zwischen einer Erstattung des gezahlten Reisepreises und einer Gutschrift in Höhe von 125% des gezahlten Betrages wählen. Im Fall der Gutschrift gewährt Hurtigruten zusätzlich 10 Prozent Rabatt auf die neue Reisebuchung.

Zum Neustart der Expeditions-Seereisen im Januar 2021 führt Hurtigruten ein erweitertes Hygiene- und Sicherheitskonzept an Bord ein. Hierzu gehören auch Covid-19-Tests aller Gäste vor der Abreise. (TI)