Sandro Schaaf verlässt Etihad Airways

Nach acht Jahren verlässt Sandro Schaaf den Carrier per Ende Juli.
Sandro Schaaf © TI

Der Country Manager Switzerland der Etihad Airways wird seinen Posten Ende Juli verlassen. Die Nachfolge sei bereits eingeleitet worden, es gäbe sehr gute Kandidaturen und die Airline werde wohl bald eine neue Person an der Spitze des dreiköpfigen Schweizer Sales Teams kommunizieren, sagt Sandro Schaaf (55) gegenüber TRAVEL INSIDE.

Das Team der Etihad bleibe unverändert, Andrea Majewski-Marti werde nach ihrem Mutterschaftsurlaub im August wieder die Ansprechperson in der Deutschschweiz sein und Cécile Von Euw bleibe nach wie vor die Person in der Romandie.

Sein Entscheid die Firma zu verlassen sei gut überlegt und über mehrere Monate gereift, sagt Schaaf. Er habe die Anfrage für eine zweimonatige Erstreckung seiner Kündigungsfrist gerne angenommen, um so die Firma bis zuletzt zu unterstützen.

Schaaf ist nach wie vor sehr überzeugt von der Qualität der Airline: «Es war sehr einfach für mich Etihad Airways unter die Leute zu bringen, denn das Produkt ist absolut Top, besser denn je.» Die Destination Abu Dhabi sei inzwischen in aller Munde, sagt Schaaf, und die fast täglichen Flüge in nur sechs Stunden Flugzeit seien sehr gut gebucht.

Seine Karriere führte ihn über Airplan (Lauda Air), Passepartout, British Airways, Qantas, Hotelplan, Hertz zur Etihad Aviation Group. «Es war eine wunderbare Zeit mit einem stetigen Wechsel an Emotionen und Gefühlen», kommentiert der bekannte und langjährige Touristiker Schaaf seinen Abgang.

Nach acht Jahren und angesichts seines fortschreitenden Alters möchte er jedoch nochmal etwas Neues beginnen. Voraussichtlich im Spätsommer werde er eine neue 100% Stelle im digitalen Geschäftsbereich beginnen, nähere Angaben wolle und könne er allerdings noch keine machen.

Zwischenzeitlich wird Schaaf, der mit einem Freund die Marke Di Caffè in der gemeinsamen Firma Pecorella Lifestyle & Trading GmbH betreibt, seinem neuen Hobby dem Import von Italienischen Kaffee frönen. Die Reisebüros würden davon profitieren können, sagt Schaaf zu TRAVEL INSIDE. Mehr Details würden in Kürze bekannt gegeben. (TI)