In diesen Ländern herrschen wieder strengere Einreise-Regeln

Auch Geimpfte brauchen nun vermehrt einen PCR-Test für die Einreise.
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Die neue Omikron-Variante des Coronavirus hält die Welt in Atem. Erstmals entdeckt wurde sie vor knapp einer Woche in Südafrika. Mittlerweile wurden in verschiedenen Ländern Fälle nachgewiesen, so auch in der Schweiz. Aus diesem Grund schalten diverse Länder wieder in den Notfallmodus und verschärfen ihre Einreiseregeln.

Diese Länder haben ihre Einreisebestimmungen angepasst:

Seit dem 1. Dezember gilt in Portugal wieder der Notfallzustand mit neuen Beschränkungen und Testregeln: Wer auf dem Luftweg einreist, muss nun einen negativen Test vorweisen – selbst dann, wenn man belegen kann, geimpft oder genesen zu sein.

Zudem ist nach den Feiertagen eine «Woche der Zurückhaltung» mit obligatorischem Homeoffice sowie mit geschlossenen Schulen, Universitäten, Bars und Diskotheken geplant. Geimpfte und Genesene müssen laut der Zeitung «Público» ab sofort – wie Ungeimpfte – beim Besuch von Bars und Discos, von Spitälern und Altersheimen sowie von Grossveranstaltungen ohne feste nummerierte Plätze einen negativen PCR- oder Antigen-Test vorlegen.

Irland mit erstem Omikron-Fall

Aufgrund der neuen Variante verschärft auch Irland, das am 1. Dezember ebenfalls den ersten Omikron-Fall registriert hat, die Einreisebestimmungen. Wer das Land per Flugzeug oder Schiff besucht, muss ab Freitag zusätzlich zu einem Impf- oder Genesenen-Nachweis einen negativen Corona-Test vorweisen.

Dem Gesundheitsministerium zufolge dürfen PCR-Tests bei der Einreise höchstens 72 Stunden alt sein, für Antigen-Tests gilt eine Frist von 48 Stunden. Wer nicht geimpft oder genesen ist, braucht zwingend einen negativen PCR-Test. Kinder unter elf Jahren sollen voraussichtlich von der Testpflicht ausgenommen sein.

Frankreich verlangt wieder PCR-Tests

Frankreich verlangt bei der Einreise aus den EU-Ländern von Ungeimpften künftig einen PCR-Test, der höchstens 24 Stunden alt ist. Dies teilte Regierungssprecher Gabriel Attal am 1. Dezember in Paris mit. Bislang betrug die Frist 48 Stunden. Wer geimpft oder genesen ist, braucht den Test nicht.

Für Menschen aus Ländern ausserhalb der Europäischen Union gilt künftig grundsätzlich, dass sie bei der Ankunft in Frankreich einen PCR-Test vorweisen müssen – unabhängig davon, ob sie geimpft sind oder nicht. Der Test darf dann höchstens 48 Stunden alt sein.

Quarantäne in Südkorea

Nach der ersten Infektion mit der Omikron-Variante macht auch Südkorea langsam wieder dicht. Alle Neuankömmlinge aus dem Ausland müssen vom 3. Dezember an nach der Ankunft für zehn Tage in Quarantäne. Die Regelung gilt zunächst für zwei Wochen, wie die nationale Behörde für Krankheitskontrolle und Prävention am 1. Dezember in Seoul mitteilte. Ob geimpft oder nicht, spielt keine Rolle. Betroffen sind auch Heimkehrer. (TI)