TI-Umfrage: Reiseprofis fordern einheitlichen Flex-Tarif

Flexibilität ist gefragt, doch die verschiedenen Tarife der Veranstalter sorgen für Verwirrung.
© TRAVEL INSIDE

Die TUI Suisse hat nach Bentour, FTI und ersten Airlines einen Flex-Tarif eingeführt. Mit dem neuen Flex-Tarif Extra können Kunden der Marken TUI und Airtours bis 15 bzw. 29 Tage vor Abreise weltweite Buchungen einmalig gebührenfrei umbuchen oder stornieren. TRAVEL INSIDE wollte in einer Online-Umfrage von den Reiseprofis, ob die Nachfrage für Flex-Tarife überhaupt vorhanden ist und wie sie bei der Kundschaft ankommen.

Das Resultat der Umfrage zeigt, dass die Nachfrage nach Flex-Tarife sehr hoch ist. 43% der Antwortenden bestätigen dies. Etwas weniger als ein Drittel der Umfrage-Teilnehmer sagen, dass die Nachfrage «hoch» ist und nur ein Fünftel ist der Meinung, dass sich die Nachfrage nach mehr Flexibilität zu Vor-Corona nicht geändert hat. 8% gaben gar an, dass die Nachfrage nach Flex-Tarife «gering» ist.

© TRAVEL INSIDE

Es macht Sinn, dass das Thema Flexibilität seit Corona eine noch wichtigere Rolle beim Reisen spielt. Doch sind die neuen Flex-Tarife der Reiseveranstalter denn flexibel genug? Über ein Drittel der Umfrage-Teilnehmer (39%) finden, dass Storno und Umbuchung bis 24 Stunden vor Abflug möglich sein müssten. 19% haben das Gefühl, dass mehr Flexibilität gar nicht möglich ist und die Mehrheit der Antwortenden (42%) stört sich an den unterschiedlichen Flex-Tarifen der Veranstalter. Diese würden vor allem ein unübersichtliches Preis-Wirrwarr verursachen.

(Yannick Suter)