Im Juli und August sollte in Samsun in der Türkei die U-18-Europameisterschaft im Basketball der Männer stattfinden – sollte. Denn kurz vor dem Start sagte der internationale Basketballverband Fiba die Veranstaltung ab. Zu gross waren die Sorgen von Eltern, ihre Kinder nach den Terroranschlägen in die Türkei zu schicken.
Die geopolitische Lage macht also auch Veranstaltern von Sportreisen zu schaffen. Denn gerade die Türkei ist eine beliebte Destination für Vereine. Ägypten und die Türkei sind dann bei GTU Sport auch gestrichen worden, so Inhaber Antonio Gallicchio. Diesen Schritt nicht gemacht hat Trend Sport Travel. «Alle Programme können wie in der Vergangenheit ohne Einschränkungen und Sicherheitsbedenken gebucht werden», sagt Inhaber Michael Grütter.
Den gleichen Weg gehen auch Travelclub, Sporting Travel und Knecht Sportreisen. Marco Bolli von Knecht Sportreisen sagt aber, dass viele Teams anstelle der Türkei dieses Jahr eine andere Destination wählten. Und Richard Wey, Managing Director von Destination Travel, sagt: «Im Winter 2016 haben noch etliche Teams im letzen Moment storniert oder umgebucht.»