Die DZT-Zentrale in Frankfurt am Main pusht die sächsische Stadt Chemnitz – früher Karl-Marx-Stadt – als Kulturhauptstadt Europas 2025 und eröffnet die Roadshow im Quellmarkt Schweiz.
Die Bereichsleiterin der DZT für die internationalen Märkte, Julia Grundmann, die auch die Chefin von DZT-Schweiz Leiter Stefan Mieczkowski, ist eigens angereist und unterstützt Chemnitz zum Auftakt der Kampagne. Insgesamt reisten 14 Personen aus Chemnitz und Umgebung nach Zürich um Medien und Touristiker zu informieren.
Die Geschäftsführerin der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH, Andrea Pier, und auch die Chefin der Chemnitzer Tourismus und Marketing GmbH, Ina Klemm, liessen diesen Auftakt-Event mit einer ganz besonderen Entdeckungsreise in der Schweiz nicht aus. Unterstützung erhielten sie von Sachsen Tourismus, wo auch die DACH-Marketingverantwortliche Chiara Gasparini anwesend war.
«C the Unseen» – verborgene Schätze sichtbar machen und kaum Bekanntes ans Licht bringen: Unter diesem Motto präsentiert sich Chemnitz gemeinsam mit 38 Partnerkommunen der Weltöffentlichkeit als Kulturhauptstadt Europas 2025, so auch zum Halt der Roadshow in Zürich. Hier gab es faszinierende Geschichten über die Stadt und Ihre Bedeutung für die Region zu bestaunen. Überraschend auch die Verbindung der Stadt zum Tango Argentino oder der Farbe lila zur Region.
150 Projekte und über 1000 Events
Der Titel Kulturhauptstadt Europas 2025 bedeutet für Chemnitz eine engagierte Beteiligung aus Stadt und Region. Etwa 150 Projekte und mehr als 1000 Veranstaltungen im Kulturhauptstadt-Jahr werden vor allem von lokalen Akteuren gestaltet.
Die grossen Kulturinstitutionen der Stadt beteiligen sich ebenfalls am Programm, das diverse Highlights über das ganze Jahr vorsieht. Die übergreifenden Programmlinien heissen ‘Europäische Macherinnen der Demokratie’, ‘Osteuropäische Mentalität’, ‘Grosszügige Nachbarschaft’, ‘Macherinnen2’ und ‘In Bewegung!’.
Die Schweiz gehört bei der DZT – wie auch für Sachsen – zu den wichtigsten Quellmärkten und stellt die Nummer 2 dar. Mieczkowski freut sich über den absoluten Übernachtungsrekord im Juli 2024 mit über 900’000 Logiernächten aus der Schweiz, also quasi 10% der Einwohnerschaft. Bis Ende August liegt die Recovery zu 2019 bei 98%.
An erster Stelle liegt logischerweise das Nachbar-Bundesland Baden-Württemberg, danach folgen Bayern mit München und die Stadt Berlin. NRW kommt noch vor Hamburg. Auf Rang 10 der Übernachtungen aus der Schweiz folgt Sachsen mit Leipzig, Dresden, Chemnitz und weitere Landkreise. Hier wurden 2023 exakt 143’915 Logiernächte registriert.
Für die Anreise nach Sachsen benötigt man per Bahn und einem Umstieg 7h19, mit dem Auto sind die 650Km von Zürich in rund sieben Stunden zu machen. Direkte Flüge gibt es nach Berlin oder Dresden, von dort aus jeweils per Zug weiter in zweidreiviertel Stunden ex Berlin oder eineinhalb Stunden von Dresden. (TI)