Lugano hat am Donnerstag einen Strategieplan zur Sanierung des Flughafens Lugano-Agno vorgelegt. Dieser steckt seit dem Grounding der Airline Darwin in grossen Schwierigkeiten. Lugano-Agno hat derzeit nur noch eine Linienverbindung, nämlich diejenige nach Zürich.
In einer Botschaft an den Gemeinderat von Lugano bittet die Stadt um zwei Kredite für die Rekapitalisierung der Gesellschaft, die den Flughafen von Agno verwaltet. Ausserdem möchte sie einen Teil ihres Aktienkapitals an der Gesellschaft dem Kanton übertragen. Zusätzlich sollen Bankkredite aufgenommen werden. Alles in allem geht es um Investitionen in der Höhe von bis zu rund CHF 50 Mio.
Die Erhöhung der kantonalen Beteiligung muss nun dem Grossen Rat des Kantons zur Genehmigung vorgelegt werden. Sollte dieser zustimmen, so dürfte das Stimmvolk das letzte Wort erhalten. Die «Bewegung für den Sozialismus» hat bereits ein Referendum angekündigt. (TI)