Wie viele andere Flusskreuzfahrtschiffe liegt die MS Thurgau Prestige aufgrund der Hochwassersituation in Österreich und damit verbundener behördlicher Anweisungen derzeit in Wien an einer sicheren Anlegestelle.
Den Passagieren und der Crew an Bord gehe es gut, teilt Thurgau Travel mit. Wann das Schiff weiterfahren oder wann alternativ eine Ausschiffung der Passagiere erfolgen kann, ist von Entscheidungen der österreichischen Behörden abhängig.
Mit den Unwettern über Mitteleuropa an diesem Wochenende hat sich auch der Wasserstand der Donau soweit erhöht, dass die Schifffahrt im Bereich Wien auf behördliche Anweisung hin auch für Flusskreuzfahrtschiffe eingestellt werden musste. Diese Entwicklung war von Experten so nicht erwartet worden, erklärt Thurgau Travel in einer Medienmitteilung.
Die Reise der MS Thurgau Prestige
Die Reise der Passagiere zu einer 8-tägigen Donaureise begann am Freitag, 13.09.2024, um 9 Uhr von Zürich über St. Margarethen mit einem Bustransfer nach Pöchlarn (Oberösterreich). Von dort startete die MS Thurgau Prestige, nach Rücksprache und positiver Lagebeurteilung durch Experten, ihre geplante Reise Richtung Budapest.
Am Samstag, 14.09. teilten die österreichischen Behörden dem Schiff durch den Hafenmeister eine sichere Anlegestelle in Wien zu, um den Scheitelpunkt des Hochwassers abzuwarten.
Den 102 Passagieren inkl. Reiseleitung, davon 99 Schweizerinnen und Schweizern, sowie den 40 Crewmitgliedern geht es gut, teilt Thurgau Travel mit. Die Verpflegung aller an Bord ist vollumfänglich sichergestellt.
Thurgau Travel bemüht sich, die Situation für die Reisegäste so angenehm wie möglich zu gestalten. Für die Reisegäste wurde ein alternatives Tagesprogramm gestaltet: Eine Tombola und ein Vortrag stehen auf dem Programm.
Sicherheit als oberste Priorität
Thurgau Travel sei es wichtig den Passagieren Komfort und ein schönes Reiseerlebnis zu bieten, so der Flussreiseveranstalter. Oberste Priorität habe aber in jeder Situation die Sicherheit. Thurgau Travel sei laufend mit den Behörden in Kontakt, so das Unternehmen.
Ein Mitglied der Geschäftsleitung ist seit Sonntag, 15. September 2024, in Wien und koordiniert die Kommunikation. Wann das Schiff weiterfahren kann oder wann eine Ausschiffung der Passagiere möglich ist, entscheiden die österreichischen Behörden.
Die Kapitäne und die nautische Crew stehen bereit, jederzeit auf die Vorgaben zu reagieren, sei es die Freigabe zur Weiterfahrt oder auch die Aufforderung die Gäste auszuschiffen, so Thurgau Travel. Falls eine Ausschiffung in Wien erfolgen muss, wird Thurgau Travel für alle Gäste eine alternative Heimreisemöglichkeit organisieren. (TI)