Welche Erwartungen stellen die Studierenden an Ihre Schule?
Hanna Rychener Kistler: Nebst dem hohen Praxisbezug, den wir mit unserem Ausbildungsprogramm garantieren, erwarten unsere Studierenden ebenso hochkarätige Dozierende aus der Praxis; dies können wir an beiden Standorten bieten. Die Studierenden wünschen sich vor allem Aktualität im Unterricht, Vermittlung von Kompetenzen, die sie später im Arbeitsmarkt umsetzen können. Zudem erwarten sie einen hohen Grad an persönlicher Betreuung, Beratung, Begleitung, auch bei Fragen zur Stellenvermittlung, zu nächsten Karriereschritten und/oder zu Weiterbildungen.
Barbara Haller Rupf: Die Studierenden erwarten, dass wir ständig up to date sind und Trends aufgreifen. Im Weiteren möchten sie, dass sie nicht blosses Wissen vermittelt bekommen, sondern sich durch regelmässige Anwendungen und Rückmeldungen eine Handlungskompetenz (die regelmässig trainiert werden muss) aneignen können. Und schliesslich wollen die Studierenden als Persönlichkeiten weiterkommen. Sie wollen gefordert und aus ihrer Komfortzone geholt werden.
Thorsten Merkle: Unsere Studierenden erwarten vom Bachelor of Science in Tourism eine ganzheitliche Ausbildung, welche ihnen nicht nur die wissenschaftlichen und theoretischen Kenntnisse vermittelt, sondern auch die nötigen praktischen Werkzeuge, um einen Einstieg in die Berufswelt zu finden. Weiter sollen die gelernten Inhalte mit verständlichen und spannenden Case Studies, Praxisexkursionen und Consulting-Projekten abgerundet werden. Mittels Formaten wie unserer «Distinguished Speaker Series» oder der «Study Week Abroad» können die Studierenden in einem geschützten Rahmen in der Praxis lernen.
Welche Neuigkeiten gibt es in Ihren Studiengängen?
Hanna Rychener Kistler: Die IST führt im kommenden Jahr im Rahmen der Digitalisierung verschiedene neue Fächer ein, zum Beispiel erweiterte und vertiefte Kenntnisse im Online Marketing, sowie neu die Fächer Social Media mit Blogging, mit Smartphones Filme drehen, schneiden, vertonen, etc. Dazu haben wir aufs neue Jahr hin gleich mehrere kompetente Spezialisten in unser Team geholt. Und wir werden im kommenden Jahr rollend auf die Modularisierung unserer Lehrgänge umstellen. Auch das wird unseren Studierenden viele weitere Vorteile bringen in der Gestaltung des Ablaufs und des Besuches der Lehrgänge.
Barbara Haller Rupf: Die Studiengänge werden laufend den aktuellen Entwicklungen angepasst – einerseits inhaltlich und andererseits didaktisch. Inhaltlich werden die Themen Digitalisierung und Globalisierung stärker gewichtet. Aber auch Führungsthemen oder Themen zu den Bereichen Sozialkompetenz und Teamwork stehen bei uns hoch im Kurs. An der didaktischen Front entwickeln wir ständig neue Ansätze, z.B. den HFT Tourismustreff (Austausch zwischen prominenten Praktiker/innen und Studierenden) und den StudyTrip@Sea (Unterricht und praktisches Erleben auf hoher See).
Thorsten Merkle: Beim Vollzeit-Bachelorstudium Tourismus werden die Vertiefungsrichtungen und Wahlpflichtmodule nicht nur den Bedürfnissen der Studierenden angepasst, sondern auch der Wirtschaft. So wurde beispielsweise 2017 die neue Vertiefungsrichtung «Sustainable Tourism and International Development» aufgebaut oder 2018 das Wahlpflichtfach «Aviation Management» ins Leben gerufen. Im Frühjahr 2019 werden wir erstmals das Wahlpflichtfach «Health Tourism Management» einführen. Im BSc in Tourism, Teilzeitstudienrichtung Service Design, wurde die Studienrichtung Service Design 2017 erfolgreich gestartet und ist jetzt in der zweiten Durchführung. Zudem: In der Weiterbildung startet im Mai 2019 unser neu entwickeltes Weiterbildungsangebot Certificate of Advanced Studies (CAS) Tourismus 4.0.
ES