Schon wieder: Die US-Luftfahrtbehörde FAA hat noch ein mögliches Risiko bei Boeings Krisenfliegern der Baureihe 737 Max gefunden. Das Problem müsse behoben werden, bevor das Flugverbot für die Maschinen aufgehoben werden könne, erklärte die FAA. Worin das Problem besteht, ist unbekannt. Konkrete Angaben machte die Behörde nicht. Sie werde aber beim Wiederzulassungsprozess der 737 Max zusätzliche Anforderungen stellen. Der Konzern sei mit den neuen Anforderungen der FAA einverstanden und arbeite daran, sie zu erfüllen.
Die 737-Max-Serie ist nach zwei Abstürzen mit insgesamt 346 Toten seit Mitte März gegroundet. Eine Steuerungssoftware soll nach ersten Unfallberichten mögliche Unglücksursache sein. Ob das nun aufgetauchte Problem im Zusammenhang damit steht, blieb in der Mitteilung der Behörde unklar. Die neuen Anforderungen könnten die Wiederzulassung der 737-Max-Flieger weiter verzögern. Vermutet wird, dass das Prüfungsverfahren noch mehrere Monate dauern könnte. Die meisten Betreiber der B737 Max haben den Jet bis September aus dem Flugplan genommen. (TI)