Die Regelung rund um die Test-Kontrollen bei der Einreise in die Schweiz sorgt für Verwirrung: Seit dem 8. Februar gilt laut BAG: Wer aus einem Risikoland oder mit dem Flugzeug (hier spielt die Destination keine Rolle) in die Schweiz zurückkehrt, muss einen gültigen PCR-Test vorlegen, der nicht älter als 72 Stunden sein darf.
Neun Tage später hiess es: Auch die Vorlage einfacher Antigenschnelltests würde bei der Einreise genügen. Das heisst: Die Einreise wäre um einiges entspannter geworden. Schliesslich liefern die Antigenschnelltests das Ergebnis innerhalb von Minuten, sind günstiger und müssen nicht von einem Labor ausgewertet werden im Gegensatz zu den viel aufwendigeren PCR-Tests.
Aber das BAG legt nach: Ab heute, dem 22. Februar gilt neu, dass die einfachen Antigenschnelltests, die nicht älter als 24 Stunden sein dürfen, beim Boarding am Abflugsort in die Schweiz zwar ausreichen. Aber: Bei der Grenzkontrolle in die Schweiz muss der PCR-Test vorgelegt werden.
Der Grund für die vorherige Anpassung: Mit der Antigenschnelltest-Regelung wollte man Reisenden bei langen Reisen oder wenn das PCR-Testresultat nicht schnell genug vorliegt, entgegenkommen.
Spätestens an der Schweizer Grenze gelten andere Regeln
An der Schweizer Grenze gilt aber weiterhin: Hier sind nur PCR-Tests erlaubt, die vor weniger als 72 Stunden durchgeführt wurden. «Wenn Sie dort kein negatives Testresultat vorweisen können, müssen Sie sich nach der Einreise umgehend auf eigene Kosten testen lassen», heisst es von offizieller Seite. Das Ergebnis muss dann nachgereicht werden.
Quarantäne bleibt
Jeder Reisende, ob per Flugzeug oder anderweitig, muss sich nach der Einreise aus einem Risikoland in eine zehntägige Quarantäne begeben. Diese kann man nach sieben Tagen immerhin abkürzen. Dann gelten wieder beide: ein PCR- oder Antigenschnelltest. Er muss nur negativ ausfallen.
(TI)
