«PCR-Test für Spanien wird keine negative Wirkung haben»

Tourismus-Direktor Horacio Díaz del Barco bleibt trotz neuer Einreise-Regeln optimistisch.
Horacio Diaz del Barco © TRAVEL INSIDE

Reisende aus Risikogebieten nach Spanien müssen ab dem 23. November einen negativen PCR-Test vorlegen. Das gilt derzeit auch für Schweizer. Andere Tests wie Antikörper- oder Antigen-Schnelltests oder Hochleistungsserologien (ELISA, CLIA, ECLIA) würden erst dann akzeptiert, wenn ihre Verwendung in der EU harmonisiert ist, teilte das Spanische Fremdenverkehrsamt Zürich mit. 

Dass sich die Schweizer von Ferien in Spanien, auf den Balearen oder Kanaren abhalten lassen, hält der neue spanische Tourismus-Direktor in Zürich, Horacio Díaz del Barco, für unwahrscheinlich: «Ich glaube, die Massnahme wird keine negative Wirkung in Bezug auf Reisebuchungen nach Spanien haben. Letztendlich handelt es sich um die Sicherheit der Reisenden und alles ist im Rahmen der gemeinsamen Entscheidungen der EU-Länder. Andere Feriendestinationen wie Tunesien oder Griechenland erfordern auch PCR-Tests bei der Einreise.»

Der Arbeitsablauf ist wie folgt: Passagiere, die aus Risikoländern kommen, erhalten beim Ausfüllen des Gesundheitskontrollformulars, nachdem sie erklärt haben, dass sie 72 Stunden vor ihrer Ankunft eine negative PCR durchgeführt haben, einen QR-Code im spanischen Reisegesundheitssystem -SpTH. Die Fluggesellschaften und Reedereien prüfen vor dem Boarding, ob sie über den QR-Code verfügen. Ausnahmsweise kann das Papierformular jedoch beim Boarding vorgelegt werden, wenn das Dokument den negativen Nachweis erbringt.

Die Liste der Hochrisikogebiete wird alle 15 Tage auf der Website des Gesundheitsministeriums (https://www.mscbs.gob.es)  und von Spain Travel Health (https://www.spth.gob.es)  aktualisiert und 7 Tage im Voraus veröffentlicht, damit Transportunternehmen, Reisebüros und Reiseveranstalter die Informationsmassnahmen für die Passagiere anpassen können.

(Yannick Suter)