Risikoübersicht: Damit müssen Reisende rechnen

Damit ist in der kommenden Woche 40/41 zu rechnen – die Reiserisiken mit dem Monitoring-Unternehmen A3M.
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Angesichts der Auswirkungen durch die weltweite Corona-Pandemie gehen andere Ereignisse häufig unter. TRAVEL INSIDE publiziert deshalb zeitnah die wöchentliche Risikoübersicht in Zusammenarbeit mit dem Krisenfrühwarn-Unternehmen A3M. Die Reiserestriktionen wegen der Corona-Krise sind hier nicht berücksichtigt.

Unruhen in Haiti und Israel 

Am Mittwochabend kam es in Tel Aviv zu Protesten gegen das Gesetz zur Einschränkung der Demonstrationsfreiheit. Demonstranten griffen dabei auch Polizisten an. Ebenfalls am Mittwoch ereignete sich in Port-au-Prince/Haiti im Bereich des Justizministeriums auf der Avenue Charles Sumner eine gewaltsame Demonstration.

Ausschreitungen in Athen 

Bei Protesten vor dem Parlament in Athen kam es am Donnerstag zu gewaltsamen Ausschreitungen. Die Polizei setzte Tränengas ein, nachdem Demonstranten Brandsätze warfen. Reisende sollten weiter Vorsicht walten lassen, Demonstrationen, Straßenblockaden, Menschenansammlungen und Aufmärsche von Sicherheitskräften weiträumig meiden sowie Anweisungen der Sicherheitskräfte befolgen.

In Konstanz sind Proteste geplant 

Am Samstag (03.10.) und Sonntag (04.10.) fanden in Konstanz Proteste gegen die Regierung und gegen Massnahmen zur Gewährleistung der öffentlichen Gesundheit statt. An den Demonstrationen könnten sich auch extremistische und gewaltbereite Gruppen beteiligen. Örtliche Verkehrseinschränkungen sind möglich

Kirgistan vor Parlamentswahlen

Am 4.10. fanden in Kirgisistan Parlamentswahlen statt. Mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen ist besonders am Wahltag zu rechnen. Bereits im Vorfeld sind Demonstrationen möglich. Diese können zu lokalen Verkehrseinschränkungen führen.

Neukaledonien mit Referendum:

Ebenso findet am Sonntag in Neukaledonien ein Referendum statt, in dem über die Unabhängigkeit der Insel von Frankreich abgestimmt werden soll. Es ist das vierte Referendum in der Geschichte des Gebietes, das bislang als Collectivité sui generis zu Frankreich gehört. Mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen ist besonders am Wahltag zu rechnen. Bereits im Vorfeld sind Demonstrationen möglich. (TI)