Risikoübersicht der Woche 10: Damit müssen Reisende rechnen

Die Reiserisiken der Woche mit dem Monitoring-Unternehmen A3M. Damit ist in der Woche vom 1. bis 8. März 2020 zu rechnen: Demonstrationen und Proteste in Chile und Albanien, Wahlen in Israel und Guyana.

TRAVEL INSIDE präsentiert jede Woche eine Risikoübersicht für Reisende und Reiseanbieter: In Zusammenarbeit mit der Gefahren-Monitoringfirma A3M wird eine Übersicht der zu erwartenden Ereignissen publiziert, die das Reisen in der kommenden Woche beeinträchtigen könnten.

Montag, 2. März 2020: Parlamentswahlen, Israel

Am 2. März finden in Israel die mit Spannung erwarteten Parlamentswahlen statt. Im ganzen Land müssen Reisende deshalb insbesondere am Wahltag selbst mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen rechnen. Aufgrund dieser Massnahmen kann es auch verkehrstechnisch zu Einschränkungen kommen. Ferienreisende sind angehalten, Demonstrationen und Proteste zu meiden und in der Nähe politscher Veranstaltungen und Einrichtungen Wachsamkeit und Vorsicht walten zu lassen.  Darüber hinaus ist eventuellen Anweisungen von Behörden dringend Folge zu leisten.

Montag, 2. März 2020: Präsidentschaftswahlen, Guyana

Die Bürger in Guyana wählen am 2. März ihren Präsidenten. Im Vorfeld der Wahlen und nach der Verkündigung der Wahlergebnisse sind in dem südamerikanischen Land Demonstrationen möglich – auch hier ist im Zuge der Proteste mit verstärkten Sicherheitsvorkehrungen zu rechnen. Reisende sollten speziell am Wahltag und nach der Verkündigung der amtlichen Ergebnisse Achtsamkeit walten lassen.  Es gilt, Demonstrationen und Wahlkampfveranstaltungen grundsätzlich zu umgehen und Anweisungen der Sicherheitskräfte zu befolgen.

Montag, 2. März 2020: Proteste feministischer Gruppen am ‚Super Montag‘ in Santiago, Chile

In Chiles Hauptstadt Santiago sind für Montag, den 2. März, diverse Protestaktionen geplant. Feministische Gruppierungen haben anlässlich des sogenannten «Súper Lunes», zu Deutsch «Super Montag», zu Demonstrationen aufgerufen – auch Studenten verschiedener, in der Stadt ansässiger Universitäten haben ihre Teilnahme angekündigt. Es ist von einer starken Präsenz an Sicherheitskräften auszugehen, auch gewaltsame Zusammenstösse zwischen den beiden Lagern sind nicht auszuschliessen. Reisende sollten Demonstrationen, Strassenblockaden, Menschenansammlungen und Aufmärsche von Security-Personal weiträumig meiden.

Montag, 2. März 2020: Demonstrationen vor dem Regierungssitz in Tirana, Albanien

Ebenfalls am Montag, den 2. März, findet in Albaniens Hauptstadt Tirana eine Demonstration vor dem Regierungssitz statt. Deutsche Behörden warnen, da es bei Demonstrationen dieser Art in der Vergangenheit vereinzelt zu Ausschreitungen kam. Aufgrund erhöhter Präsenz von Sicherheitskräften ist auch von gewaltsamen Auseinandersetzungen auszugehen. Besonders Strassenblockaden und Menschenansammlungen sollten Reisende tunlichst weiträumig umgehen.

Sonntag, 8. März: Demonstrationen anlässlich des Internationalen Frauentags – Santiago, Chile

Am 8. März feiern Menschen auf der ganzen Welt den internationalen Frauentag. In Santiago de Chile haben feministische Gruppierungen hinsichtlich dieses Ereignisses zum zweiten Mal innerhalb einer Woche zu Demonstrationen aufgerufen. Wie im Zuge des «Super Montags» erwarten Behörden auch hier die Teilnahme zahlreicher Studenten aus den diversen Universitäten der Stadt. Gewaltsame Zusammenstösse zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten sind möglich – Reisende sollten aus diesem Grund grosse Menschenmengen, Proteste und Aufmärsche von Sicherheitskräften dringlichst meiden.

Anhaltende Ereignisse

Neben Parlamentswahlen und Demonstrationen bewegt Reisende in der kommenden Woche weiterhin vor allem das Coronavirus. Der Krankheitserreger ist nun auch in Europa stark auf dem Vormarsch und breitet sich allmählich aus. Ein Hotel auf der Kanaren-Insel Teneriffa steht sogar bereits komplett unter Quarantäne. Viele ostasiatische Länder sind nach wie vor stark von dem Virus betroffen; auch im Irak und im Iran ist die Lage noch immer angespannt – sowohl in politischer Hinsicht als auch durch das Coronavirus. Die grossflächige Bedrohungslage sorgt für teils erhebliche Einschränkungen des Flugverkehrs.

Reisende, die sich über diese und andere Veranstaltungen informieren möchten, können die Global Monitoring App für Smartphones nutzen. Sie enthält aktuelle Benachrichtigungen, Verhaltensinformationen und Warnungen und informiert aktiv über Gefahren am Standort oder am Reiseziel. A3M versorgt Nutzer ausserdem speziell bezüglich der Thematik Coronavirus regelmässig mit aktuellen Updates und Informationen.

Die App ist für Android- und iPhone-Geräte verfügbar:

Google Play: https://play.google.com/store/apps/details?id=greenzone.ug.globalmonitoring
App Store: https://itunes.apple.com/de/app/global-monitoring/id1297008325?mt=8