Die Risikoübersicht der Woche 22 für Reisende

Damit ist in der aktuellen Woche 21/22 zu rechnen – die Reiserisiken mit dem Monitoring-Unternehmen A3M.
© A3M

Sieben Kontinente, 195 Länder, acht Milliarden Menschen: Unsere Welt steht niemals still. Tagtäglich bewegen unzählige Ereignisse die Bevölkerung in den unterschiedlichsten Teilen des Planeten – Wahlen werden abgehalten, Proteste organisiert und neue Krisenherde tun sich auf.

Viele der Geschehnisse gehen in der allgemeinen Informationsflut des digitalen Zeitalters oftmals unter, einige andere sind auch schlichtweg zu weit weg. Um den Überblick zu behalten, stellt Krisenfrühwarn-Experte A3M für TRAVEL INSIDE wöchentlich eine Auswahl der wichtigsten Ereignisse zusammen.


Präsidentschaftswahlen in Kolumbien

Am Sonntag, den 29. Mai, finden in Kolumbien Präsidentschaftswahlen statt. Besonders am Wahltag ist mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen zu rechnen; auch bereits im Vorfeld sowie nach Verkündigung der offiziellen Ergebnisse sind Proteste möglich, die unter Umständen zu lokalen Verkehrsbehinderungen führen können. Gewaltsame Zwischenfälle sind ebenfalls nicht auszuschließen.

Proteste gegen hohe Lebenshaltungskosten in Marokko

Ausserdem kommt es morgen in der marokkanischen Hafenstadt Casablanca aller Voraussicht nach zu einer Demonstration gegen die gestiegenen Lebenshaltungskosten in dem nordafrikanischen Land. Dabei sind örtliche Verkehrseinschränkungen sind möglich.

Demonstration gegen Gewalt an Frauen in Berlin

Nicht zuletzt ist für morgen in der deutschen Hauptstadt Berlin eine Demonstration gegen Gewalt an Frauen angekündigt. Insbesondere und um den S-Bahnhof Pankow sind örtliche Verkehrseinschränkungen möglich.

Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung von Biafra in Nigeria

Am Montag, den 30. Mai, jährt sich die Unabhängigkeitserklärung von Biafra in Nigeria. Die Republik Biafra war ein Staat, der 1967 unter Federführung der Volksgruppe der Igbo die Unabhängigkeit von Nigeria erklärte. Im Zuge des Biafra-Krieges von 1967 bis 1970 wurde Biafra wieder nach Nigeria eingegliedert. Vor dem Hintergrund des Jahrestages der Unabhängigkeitserklärung sind insbesondere im Südosten des Landes gewaltsame Proteste und Streiks möglich. Erhöhte Sicherheitsmassnahmen, lokale Verkehrsbehinderungen und Einschränkungen im öffentlichen Leben sind nicht auszuschliessen.

Landesweiter Generalstreik in Belgien

Am Dienstag, den 31. Mai, kommt es in Belgien voraussichtlich zu einem landesweiten Generalstreik von Angestellten im Öffentlichen Dienst. Darüber hinaus haben mehrere belgische Bahngewerkschaften angekündigt, sich an dem Arbeitskampf zu beteiligen. Sollte der Streik wie geplant stattfinden, ist mit erheblichen Einschränkungen im öffentlichen Leben und empfindlichen Verkehrsbehinderungen zu rechnen.

Staatstrauer in den Vereinigten Arabischen Emiraten

Nach dem Tod des Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate, Chalifa bin Sajid, befindet sich das Land auf der arabischen Halbinsel bis zum 22. Juni offiziell in einer Trauerperiode. Reisende sind angehalten, sich während dieser Zeit angemessen und respektvoll zu verhalten. (TI)

 

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