Sieben Kontinente, 195 Länder, acht Milliarden Menschen: Unsere Welt steht niemals still. Tagtäglich bewegen unzählige Ereignisse die Bevölkerung in den unterschiedlichsten Teilen des Planeten – Wahlen werden abgehalten, Proteste organisiert und neue Krisenherde tun sich auf.
Viele der Geschehnisse gehen in der allgemeinen Informationsflut des digitalen Zeitalters oftmals unter, einige andere sind auch schlichtweg zu weit weg. Um den Überblick zu behalten, stellt Krisenfrühwarn-Experte A3M für TRAVEL INSIDE wöchentlich eine Auswahl der wichtigsten Ereignisse zusammen.
Grossdemonstration für Frauenrechte in Berlin
Für Samstag, 22. Oktober, ist in Berlin eine Grossdemonstration für die Rechte der Frauen im Iran angekündigt. Die von verschiedene Frauenrechtsorganisationen geplante Veranstaltung hat das Ziel, die anhaltenden Proteste im Iran zu unterstützen. Unter Umständen sind lokale Verkehrsbehinderungen möglich.
Präsidentschaftswahlen in Slowenien
Die Bürgerinnen und Bürger in Slowenien wählen am Sonntag, den 23. Oktober, einen neuen Präsidenten. Besonders nach der Verkündigung der offiziellen Wahlergebnisse sind Demonstrationen möglich. Es ist daher mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen zu rechnen.
Catrina-Parade in Mexiko
Ebenfalls Sonntag findet in Vorbereitung auf den berühmten Día de los Muertos in Mexiko-Stadt die Catrina-Parade statt. Dabei ziehen hunderte Teilnehmer in bunten Kostümen und mit bemalten Gesichtern durch die Strassen. Örtliche Verkehrseinschränkungen sind möglich.
Klimaprotest in Belgien
Nicht zuletzt kommt es am Sonntag in der belgischen Hauptstadt Brüssel aller Voraussicht nach zu einem Klimaprotestmarsch unter dem Motto ‘Walk for your Future’. Örtliche Verkehrseinschränkungen sind nicht auszuschliessen.
Erster Jahrestag des Militärputsches im Sudan
Am Dienstag, den 25. Oktober, jährt sich der Militärputsch im Sudan zum ersten Mal. Anlässlich des Termins ist mit Protesten und Demonstrationen zu rechnen. Die Behörden verschärfen landesweit die Sicherheitsvorkehrungen, gewaltsame Zwischenfälle und örtliche Verkehrsbeschränkungen sind nicht auszuschliessen.
Anhaltende Proteste im Tschad
Die Anti-Regierungs-Proteste im Tschad reissen nicht ab. Seit Donnerstag kommt es in mehreren Städten in dem zentralafrikanischen Staat immer wieder zu gewaltsamen Demonstrationen. Die Sicherheitsbehörden reagieren scharf – bislang sind Berichten zufolge bis zu 100 Menschen getötet und 300 weitere verletzt worden. Ein Ende der Proteste ist nicht in Sicht. (TI)