Die Rückkehr aus den Ferien wird ein bisschen einfacher und günstiger: Für die Rückreise in die Schweiz mit dem Flugzeug aus einem Nicht-Risiko-Land reichen ab heute Montag (8.3.) zwei negative Antigen-Tests. Bisher wurde ein Antigen-Test vor dem Boarding im Ferienland sowie ein teurer PCR-Test nach der Ankunft in der Schweiz verlangt.
Die neue Bestimmung ist zwar noch nicht auf den Web-Sites des Bundes ersichtlich. «Sie wurde mir vom BAG aber so am Donnerstag (11.3.) bestätigt, mit dem Versprechen, dass die Websites entsprechend aufdatiert würden», erklärt SRV-Geschäftsführer Walter Kunz auf Anfrage von TRAVEL INSIDE.
Der erste Antigen-Test muss 24 Stunden vor Rückflug gemacht und im Ausland beim Check-in vorgewiesen werden. Den zweiten Test müssen die Flugpassagiere unverzüglich nach der Einreise und nach Absprache mit der zuständigen kantonalen Behörde auf eigene Kosten machen lassen. Der Antigen-Test kostet nur knapp halb so viel wie ein PCR-Test. «Das hat zumindest positive Auswirkungen auf das Ferienbudget», kommentiert der Schweizer Reise-Verband in einer Mitteilung an seine Mitglieder. Das Resultat der Antigen-Tests liegt auch viel schneller vor als beim PCR-Test.
Die neue Regel des Bundesamts für Gesundheit (BAG) betrifft allerdings nur die Einreisen per Flugzeug aus Ländern, die nicht auf der Liste der Risikoländer stehen. Diese wurde auf heute Montag (8.3.) ebenfalls angepasst. Wer aus diesen Ländern einreist, muss weiterhin einen negativen PCR-Test vorlegen und für 10 Tage in Quarantäne. Auch alle anderen Einreiseregeln bleiben vorerst unverändert.
Grund für den zweiten Test bei Ankunft in der Schweiz sei zur Zeit die nicht gewährleistete Qualität der ausländischen Schnelltests. «In der Schweiz haben wir die ausgesprochen hohe Qualitätsstandards für Antigen-Schnelltests welche kontrollierbar sind. Sobald wir uns (durch internationale Standardisierung und Verweis darauf) auch auf die ausländischen Schnelltests verlassen können, werden diese dann auch bei der Einreise in die Schweiz als gleichwertig anerkannt», stellt das BAG in Aussicht. (TI)
