
Die Low cost-Airline Ryanair veröffentlichte ihre November-Umfrage bezüglich, wie sie es selbst nennt, ‘Betrug und überhöhte Preise von Online-Reisebüros (OTA).
Daraus geht gemäss Ryanair hervor, dass OTA wie Kiwi.com, Lastminute.com, Opodo.com und eDreams.com ahnungslose Verbraucher*innen weiterhin mit ungerechtfertigten Gebühren und Entgelten für ihre nicht existierenden Dienstleistungen betrügen und gleichzeitig für Nebenleistungen, die auf der Ryanair.com-Website zu wettbewerbsfähigen Preisen angeboten werden, stark überhöhte Preise verlangen.
Umfragen um auf Betrügereien hinzuweisen
Ryanair setzt sich weiterhin dafür ein, dass die Verbraucher vor diesen überhöhten Gebühren und missbräuchlichen Praktiken der OTA geschützt werden. Deshalb führe die Low cost-Airline weiterhin Umfragen durch und weist auf die Betrügereien hin, die von diesen OTA-Piraten begangen werden, die sich als Preisvergleichs-Websites ausgeben, während sie in Wirklichkeit die Kunden mit erfundenen Gebühren für die ‘Bearbeitung’ oder ‘Stornierung’ betrügen oder für Ryanair-Zusatzleistungen bis zu 344% zu viel berechnen.
Dokumentiert wird dies mit untenstehender Tabelle:
OTA Piraten überhöhte Gebühren – November 2023 | ||||
OTP | PRODUCT | OTP PRICE | RYANAIR PRICE | OVERCHARGE |
Kiwi.com | Sitzplatzreservation | Euro 24.40 | Euro 5.50 | +344% |
Opodo | Sitzplatzreservation | Euro 19.99 | Euro 5.50 | +263% |
Edrams | Umbuchungsgebühr | Euro 105 | Euro 45 | +133% |
Lastminute.com | 10kg Gepäck | Euro 39.64 | Euro 18.39 | +116% |
OTA Piraten erfundene Gebühren – November 2023 | ||||
Kiwi.com | Bearbeitungsgebühr | Euro 30 | Euro 0 | – |
Opodo | Stornierungsgebühr | Euro 60 | Euro 0 | – |
Die ungeheuerlichsten Beispiele für erfundene Gebühren in der November-Umfrage waren Opodo.com, das von seinen Kunden Euro 60 für eine ‘Stornierungsgebühr’ verlangt, obwohl für berechtigte Stornierungen bei Ryanair keine Gebühren anfallen, Lastminute.com, das seinen Kunden einen zugewiesenen Sitzplatz für Euro 23 vorgaukelt, der bei Ryanair nur Euro 5 kostet.
Edreams erhebt eine Umbuchungsgebühr von bis zu Euro 60 zusätzlich zu den Ryanair-Gebühren, aber die ungeheuerlichste überhöhte Belastung von allen erhebt Kiwi.com, das Euro 24,40 für einen zugewiesenen Sitzplatz verlangt, der auf der Ryanir.com-Website nur Euro 5,50 kostete, ein um 344% überhöhter Preis.
Akt digitaler Piraterie

Ryanair CEO, Michael O’Leary, sagte: «Unsere November-Erhebung deckt weiterhin den Betrug und die überhöhten Gebühren dieser OTA-Piraten auf. Nicht nur, dass sie in einem Akt digitaler Piraterie unrechtmässig die Website von Ryanair ablesen, sondern sie nutzen diese unrechtmässig erlangten Informationen auch, um ahnungslose Verbraucher mit Gebühren für Dienstleistungen zu betrügen, die von Ryanair kostenlos angeboten werden, oder sie stellen den Kunden massiv überhöhte Gebühren für Ryanair-Zusatzleistungen in Rechnung, wobei sie häufig das Drei- oder Vierfache des Ryanair-Preises von den ahnungslosen Verbrauchern verlangen.»
Regierungen und Konsumentenschutzbehörden zu Massnahmen aufgefordert
Ryanair setzt die Kampagne gegen diese Online-Reisebüros fort und fordert die Regierungen und Verbraucherschutzbehörden weiterhin auf, Massnahmen zu ergreifen, um diese Internetpiraterie und diesen eklatanten, verbraucherfeindlichen Fehlverkauf zu verhindern.
«Wir finden es aussergewöhnlich, dass die britische Regierung, ihre Verbraucherschutzbehörden (die CMA und die CAA) oder die nutzlosen Verbrauchermagazine wie ‘Which?’ diese grassierende Internetpiraterie und diesen verbraucherfeindlichen Falschverkauf weiterhin ignorieren. Ryanair wird diese betrügerischen und rechtswidrigen Praktiken weiterhin aufdecken und sich dafür einsetzen, dass diese Anbieter gesetzlich verboten werden und ihr Betrug aufhört.
Es bereitet uns keine Freude, Kiwi.com in unserer Umfrage vom November als Europas grössten OTA-Piraten zu bezeichnen, der ahnungslosen Verbrauchern Euro 24,40 für einen zugewiesenen Sitzplatz berechnet, der auf Ryanair.com nur Euro 5,50 kostet. Das ist eine 344%ige Überbelastung der ahnungslosen Kunden und zeigt, in welchem Ausmass diese Reiseveranstalter nicht nur digitale Piraterie betreiben, sondern die Ergebnisse auch nutzen, um ahnungslose Verbraucher zu betrügen und überhöhte Preise zu verlangen», echauffiert sich der streitbare Michael O’Leary. (TI)