
Während der Tourismus in Israel während des totalen Lockdowns am Boden liegt, wechselt das Land schon wieder die Spitze des Tourismusministeriums aus. Die neue Tourismusministerin ist die Politikerin und Juristin Orit Farkash-Hacohen, die seit der Bildung der israelischen Einheitsregierung im Mai 2020 Ministerin für Strategic Affairs und Mitglied der Blau-Weiß-Partei sowie des Kabinetts für Nationale Sicherheit ist. Die 49-Jährige löst den ihren 39-jährigen Parteikollegen Asaf Zamir ab, der von Mai bis Anfang Oktober Tourismusminister war und jüngst von seinem Regierungsamt zurücktrat.
Farkash-Hacohen ist Absolventin der Juristischen Fakultät der Hebräischen Universität Jerusalem und arbeitete als Sachbearbeiterin für Dalia Dorner, Richterin am Obersten Gerichtshof. Von 2006-2007 besuchte Farkash-Hacohen die Kennedy School of Government der Harvard-Universität und erwarb einen Master-Abschluss im Bereich Public Administration. Sie ist Gaststipendiatin sowohl beim Consortium for Energy Policy Research in Harvard als auch bei der Harvard Electricity Policy Group (HEPG).
Bis zu ihrer Wahl in die Knesset im Jahr 2019 war Farkash-Hacohen Partnerin einer führenden Anwaltskanzlei in Israel, wo sie deren Energie- und Infrastrukturpraxis leitete. Die neue Tourismusministerin ist verheiratet und hat vier Kinder, gemeinsam mit ihrer Familie lebt sie in Jerusalem. (TI)