Das benachbarte deutsche Bundesland Baden-Württemberg lud zu einem Weihnachtslunch in die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland im prachtvollen Kirchenfeld Quartier in Bern. Der Gastgeber, der Deutsche Botschafter persönlich, Michael Flügger, begrüsste rund 45 Teilnehmende. Der Apéro und ein Menu mit Spezialitäten und Weinen aus der Region Baden-Württemberg passte sehr gut zum Anlass.
Organisiert hatte den Event im Auftrag der Baden-Württemberg Tourismus Marketing GmbH Kai Uwe Leonhardt, Direktor Tourmark, der DMC Agentur aus dem Hause Railtour. In Anwesenheit vom Präsidenten des Tourismusverbands Baden-Württemberg, Staatssekretär Dr. Patrick Rapp, konnte die neuernannte Marketingleiterin der Marketing GmbH, Eleonora Steenken, erfreuliche Zahlen präsentieren.
Das Nach-Pandemie-Wachstum der Übernachtungszahlen hat von Januar bis September 2022 den Wert von rund 1,66 Mio. erreicht. Im Vergleich dazu: im Jahre 2019 waren es 2,76 Mio. Übernachtungen in Baden-Württemberg (BaWü). Bei den Ankünften zählte BaWü im Zeitraum Januar bis September 2022 die Zahl von 829’979 Schweizern.
Gemäss Steenken beschert der aussergewöhnliche starke Franken den Schweizern in Baden-Württemberg ein noch besseres Preis/Leistungsverhältnis. Die Bahn sei total im Trend bei den Schweizern, so Eleonora Steenken. So hätten sich die Zugs-Ankünfte allein im Juli 2022 mit 90’854 Ankünften zum Vorjahr fast verdoppelt. An erster Stelle stünden bei den Schweizer Gästen der Südliche Schwarzwald vor dem Mittleren Schwarzwald, dem Bodensee sowie die Region Oberschwaben (Württembergisches Allgäu). Auf Platz 5 steht die Region Stuttgart.
Besonders erfreulich für die BaWü Marketingleiterin ist die Markenstärke im Quellmarkt Schweiz, dieses hatte in einer Studie (2020) eine gestützte Bekanntheit von 63% erreicht, was sie als sehr gut aber auch noch verbesserungsfähig hält.
Städtereise, Kulturelle Einrichtungen, Kulturangebote, Kulinarik, gastronomische Spezialitäten und nachhaltigen Urlaub und eine nachhaltige Reise unternehmen, seien die Themen, welche für die Schweizer Gäste zum Thema Baden-Württemberg von Bedeutung sind. sagt die Marketingleiterin.
Da in Deutschland aufgrund der Energiekrise und auch betreffend Inflation von fast 10% die Aussichten im Binnentourismus sehr unsicher sind für 2023 setzt BaWü vermehrt auch auf die Auslandsmärkte, und die Schweiz ist da die Nummer 1. (TI)
