Vom 20. – 24. Mai fand der IPW, die führende Fachmesse für Inbound-Reisen in die Vereinigten Staaten, in San Antonio statt. Mit in Texas dabei waren auch 17 Delegierte aus der Schweiz. Neu mit dabei waren dieses Jahr Para Tours, Destinations.ch und Wozozo Travel Technology.
Mehr als 5000 Touristiker aus über 60 Ländern sind der Einladung von Brand USA, dem Hauptsponsor der jährlichen Veranstaltung, die von der U.S. Travel Association organisiert wird, gefolgt. An drei Tagen trafen sich dabei Vertreter der amerikanischen Reisebranche mit Reiseprofis aus aller Welt.
Der IPW wurde mit einer grossen Feier eröffnet. Höhepunkte war die einzigartige, beleuchtete Flussparade Festival Del Rio, auf dem San Antonio River Walk.
Die Schweizer Delegation blickt auf einen positiven und konstruktiven IPW zurück, dies bestätigen auch Esther Kalt und Dominik Sanchez von Hotelplan Suisse.
Anja Meier von Knecht Reisen AG ist ebenfalls erfreut über die Messe: «Es war wieder ein IPW wie vor der Pandemie mit vielen internationalen Einkäufern. Aber auch die Partner haben sich wieder gut aufstellen können. Ich hatte sehr gute Gespräche und merke, dass auch der, für US Verhältnisse, kleine Schweizer Markt Bedeutung hat. Das war in der Vergangenheit nicht immer so.»
Die Wichtigkeit des Schweizer Gastes für den Amerikanischen Markt, bestätigt auch Heinz Zimmermann, Chairman des Visit USA Committees Switzerland, im Gespräch mit TRAVEL INSIDE: «Ich habe viele Partner getroffen und die Meetings sind sehr positiv und konstruktiv. Mit einer Inflationsrate von 2.3% und der tiefen Schweizer Arbeitslosenrate von gerade mal 0.8%, ist die Kaufkraft im Gegensatz zu fast allen anderen Märkten weltweit, kaum gesunken. Dies macht uns für die Amerikaner als Markt noch interessanter.»
Zimmermann fügt an, dass sich Reisen in die USA zurzeit für Schweizer Gäste lohnen: «Zusätzlich spricht auch noch der aktuell starke Franken für Reisen in die USA. War der US$ noch bei 1.10 CHF im 2018, so ist er heute auf 0.89 CHF. Wir (Schweizer Gäste) profitieren von zusätzlichen 20% mehr Kaufkraft in den USA. All dies macht uns extrem interessant und obwohl das Preisniveau in den USA gestiegen ist, können wir dies dank dem Währungskurs etwas abfedern.»
Der Präsident und CEO von Brand USA, Chris Thompson, blickt optimistisch in die Zukunft und schwärmt von den USA als vielfältiges Reiseziel: «Es gibt kein Reiseziel, das den Vereinigten Staaten gleicht. Was die USA auszeichnet, ist Vielfalt. Es ist die Vielfalt unserer Geografie, die Fülle an unterschiedlichen Erlebnissen, die Diversität unserer Menschen und unsere einzigartige Popkultur.»
Laut Thompson wird die aufgestaute Reiselust den wirtschaftlichen Aufschwung in allen Regionen des Landes vorantreiben, da immer mehr Menschen jetzt Reisen buchen und ihre Träume ausleben. Auf der Pressekonferenz hob Thompson hervor, dass zwei Hindernisse in jüngster Zeit abgebaut wurden: Die Fluggesellschaften erwarten bis Ende des Jahres eine nahezu 100-prozentige Wiederherstellung der Flugverbindungen, und seit 12. Mai ist für internationale Besucher keine COVID-19-Impfung bei der Einreise in die Vereinigten Staaten mehr erforderlich.
Um die Verbraucher schneller von der Reise-Sehnsucht zur Reise-Buchung zu bewegen, hat Brand USA in zehn Schlüsselmärkten die Marketingkampagne ‘This is where it’s at’ lanciert. Sie adressiert ein Versprechen an die Verbraucher: Egal wer man sein will und welche Erlebnisse man ersehnt – die USA sind der Ort, wo man alles finden kann.
Chloé Weilenmann in Zusammenarbeit mit Heinz Zimmermann (Visit USA)
Der nächste IPW findet vom 3. – 7. Mai 2024 in Los Angeles statt.
