Die Luftfahrtverbände A4E, ACI EUROPE, ERA und IATA fordern die Regierungen auf, Schnelltest-Technologien und den Erfolg von Reisekorridoren in Betracht zu ziehen, um das Vertrauen der Passagiere wiederherzustellen und die Früherkennung von asymptomatischen Fällen zu unterstützen. Sie berufen sich auf die neuen Empfehlungen der EASA (European Union Aviation Safety Agency) und des ECDC (European Center for Disease Prevention & Control).
Dazu meldet sich jetzt auch Jean-Marc Thévenaz, Chef von Easyjet Switzerland, zu Wort. «Aktuelle Studien beweisen, dass Flugreisende weniger als 1% aller identifizierten Covid-19-Fälle ausmachen und sie somit nicht zu einem erhöhten Infektionsgeschehen beitragen. Wir wenden uns daher mit der dringenden Bitte an die Regierungen der europäischen Mitgliedstaaten, bestehende Quarantäneregeln zu überdenken, die Wirksamkeit von Schnelltests weiter zu erproben und europaweit einheitliche Regelungen zu schaffen, damit Reisen wieder möglich wird.» Erst wenn Passagiere klare Vorstellungen von den Voraussetzungen für internationale Flugreisen hätten, würden sie in die Flugzeuge zurückkehren und die Branche könne sich erholen, so der Chef des Low Costers in der Schweiz. (TI)