Schweizer radeln für den guten Zweck

Im Rahmen der GoStar Bike-Tour sammeln Promis eine Million Franken für den Ausbau der Unfallchirurgie in Äthiopien.
GoStar-Bike Tour Team 2019

Anfang November brechen 30 Moutainbiker zu einer zweiwöchigen Reise über 1500 Kilometer quer durch den Südwesten von Äthiopien auf. Unter den Teilnehmenden sind auch prominente Schweizer wie Andreas Meyer (CEO der SBB), André Lüthi (CEO von Globetrotter), die Kontorsionistin Nina Burri sowie der Berner Stadtpräsident Alec von Graffenriedt. Allesamt treten bei Temperaturen bis zu 50 Grad Celsius für den guten Zweck in die Pedale. Dabei zahlt jeder/ jede als Eintrittsticket einen Beitrag von 20’000 Franken in Form von Spenden und persönlichem Sponsoring, wie z.B. andere Menschen im persönlichen Umfeld zu motivieren, pro gefahrenen Kilometer einen monetären Beitrag zu leisten.

Als Gründer der Stiftung Schweizer Chirurgen in Äthiopien (GoStar) hofft der Schweizer Chirurg Jörg Peltzer, dass zwischen 800’000 und einer Million Franken zusammen kommen. Mit der Summe will die im Jahr 2009 gegründete Stiftung die nachhaltige Verbesserung der medizinischen und speziell der unfallchirurgischen Versorgung der Bevölkerung Äthiopiens finanzieren. André Lüthi unterstützt das Projekt sehr gerne: «Ich habe eine tiefe Beziehung zu Afrika. Nun möchte ich dem Kontinent auf diese Art etwas zurückgeben.»

Die GoStar-Biketour findet zum fünften Mal statt. Neben der Schönheit des Landes wird den Teilnehmenden auch viel Armut und Elend vor Augen geführt. Ziel der diesjährigen Reise ist das Universitätsspital in Jimma, in welchem eine neue orthopädische Station eingeweiht wird. «Am Ziel wird jeder selbst sehen, wofür er oder sie getrampelt und geschwitzt hat und dass sich die Strapazen für die Zukunft der Menschen in Äthiopien gelohnt haben», so der Initiator Jörg Peltzer. (TI)