So katastrophengeprägt war 2021 im Vergleich zu 2020

A3M vergleicht Natur- und gesellschaftliche Katastrophen.
Sicherheitsrelevante Ereignisse 2020 im Vergleich zu 2021 ©A3M

Das Krisenfrühwarnunternehmen A3M hat sicherheitsrelevante Ereignisse des Jahres 2021 mit dem Jahr 2020 verglichen. Dafür wurden weltweit Krisenherde und relevante Ereignisse analysiert, die die Sicherheit von Privat- oder Geschäftsreisenden gefährden.

Der Studie zufolge stieg die Zahl der politisch, wirtschaftlich, gesellschaftlich und religiös motivierten Ereignisse in zweiten Coronajahr. Auch bei den Naturkatastrohen gab es einen spürbaren Anstieg verglichen mit dem Jahr zuvor.

Demonstrationen, bewaffnete Konflikte und Terrorismus nahmen zu. Auffällig ist etwa die Zunahme der Ereignisse in der Kategorie Demonstrationen und Unruhen. Im vergangenen Jahr registrierte A3M 1694 Ereignisse. Im Jahr zuvor hatte die Zahl bei 1588 gelegen. Auch Ereignisse der Kategorie bewaffnete Konflikte und Kriege zeigten einen Anstieg von 244 auf 400. Zudem wurden im abgelaufenen Jahr 1566 Ereignisse in der Kategorie Terrorismus im Vergleich zu 1462 im Jahr 2020 gezählt.

Übersicht der Naturkatastrophen 2021 im Vergleich zu 2020 ©A3M

 

Auch Anzahl von Naturkatastrophen höher als im Jahr zuvor. Auch die Anzahl von Naturkatastrophen stieg laut der Daten-Analyse. Die Auswertung ergab so zum Beispiel 1043 Erdbeben 2021 im Vergleich zu 1031 im Jahr zuvor. Die Anzahl der Hochwasser stieg von 20 auf 30. Nur in der Kategorie tropische Wirbelstürme sank die Zahl von 50 auf 40.

Insgesamt wurden im Jahr 2021 exakt 1434 Ereignisse für alle Kategorien von Naturkatastrophen verzeichnet – dazu zählen neben den erwähnten Sparten auch Vulkanaktivität, Kälte- und Hitzewellen, Schneestürme sowie etwa Lawinen. Im Jahr davor hatte die Zahl bei insgesamt 1337 gelegen. (TI)