SRV: «Wir sind zuversichtlich, dass der Bundesrat Massnahmen überdenkt»

Der Schweizer Reise-Verband gibt einen Zwischenbericht zur aktuellen Lage.
André Lüthi, Walter Kunz © TRAVEL INSIDE

Seit vergangenen Freitag, 26.11., stehen André Lüthi, CEO Globetrotter Group AG und Fachexperte Politik des Schweizer Reise-Verbands und SRV-Geschäftsführer Walter Kunz im täglichen Kontakt mit dem BAG, dem EDA und anderen Institutionen.

Der SRV hat zusammen mit der gesamten Schweizer Tourismusbranche (Incoming und Outgoing) Bundesrat Berset in einem Brief aufgefordert auf das Zertifikat und das Testen zu setzen – statt auf Reiserestriktionen und Quarantäne. Der Gesamtbundesrat hat ebenfalls eine Kopie dieses Schreibens erhalten, das von allen Präsidenten oder Geschäftsführern der relevanten Tourismusverbände unterzeichnet wurde.

Zudem ist nebst dem täglichen Austausch auf operativer Ebene nächste Woche ein SRV-Meeting mit der BAG Direktorin Anne Lévy anberaumt. «Wir bitten Sie noch um etwas Geduld. Wir sind zuversichtlich, dass der Bundesrat am Freitag oder spätestens zu Beginn der nächsten Woche einige Massnahmen im Sinne der Tourismusbranche überdenkt und entsprechend kommuniziert», schreibt der SRV in einer Mitteilung an seine Mitglieder.

Bereits jetzt bestätigen, kann der SRV, dass Passagiere, welche über ein Land einreisen, das auf der Quarantäneliste steht, nicht in Quarantäne müssen, wenn sie sich nur im Transit (max. 24 Stunden) befunden haben. Natürlich vorausgesetzt, dass das ursprüngliche Abreiseland nicht auf der Liste ist. Praxisbeispiel Flug Los Angeles – Amsterdam (im Transit) – Zürich.

Vom BAG ausstehend sei noch die schriftliche Antwort, welche Regelung bei Schiffspassagieren gelten, die auf einer Kreuzfahrt einen Landausflug an eine auf der Quarantäneliste stehende Destination machen. (TI)