SRV: Zwischen Anspannung und Erleichterung

Der Schweizer Reise-Verband ist erleichtert über das JA zum Covid-Gesetz, aber besorgt um die aktuelle Lage.
Walter Kunz, Martin Wittwer. © TRAVEL INSIDE

Die Schweizer Stimmbevölkerung hat sich ein weiteres Mal hinter die Corona-Politik von Bundesrat und Parlament gestellt. Damit werden die gesetzlichen Grundlagen für wichtige Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie über das Frühjahr hinaus Bestand haben – unter anderem auch zum Covid-Zertifikat, welches für zahlreiche Unternehmen unentbehrlich geworden ist.

Auch der SRV hat mir grosser Erleichterung das gestrige JA zum Covid-19-Gesetz zur Kenntnis genommen. «Die gemeinsamen Aktivitäten der breiten Tourismusallianz auf allen Kanälen hat gewirkt», schreibt der SRV in einer Mitteilung an seine Mitglieder.

Nun könne der Bundesrat tourismusrelevante Verlängerungen der staatlichen Unterstützungsleistungen, die im Covid-19-Gesetz ihre gesetzliche Grundlage haben, neu diskutieren.

Entsprechende Eingaben zur möglichen Verlängerung der Anrechnungsperiode der erhaltenen Unterstützungsgelder bis Ende 2021, sowie eine mögliche Weiterführung der Kurzarbeit seien in enger Zusammenarbeit mit André Lüthi, SRV Leiter Politik, bereits in Arbeit und würden noch vor der Wintersession an das Parlament herangetragen werden.

Schweiz verschärft Einreiseregeln

Schon vor der positiven Nachricht über das JA zum Covid-19-Gesetz, überschlugen sich die Ereignisse bezüglich der neuen Virusvariante Omikron. «Wir waren seit Freitagmorgen im engen Austausch mit dem BAG und haben auf Grund der WHO Aussage gehofft, dass bis zur näheren Analyse durch Experten noch keine Verschärfungen der Einreisebestimmungen eingeführt werden», so der SRV.

Am Freitagabend, 26. November wurde der SRV vom EDA über die mittlerweile bekannten Verschärfungen vorinformiert. Am Samstag- und Sonntagabend (27./28. November) wurde die Länderliste nochmals erweitert. Das Bundesamt für Gesundheit BAG steht weiter im permanenten Kontakt mit der WHO, der EU und den europäischen Nachbarn. Die Massnahmen werden laufend den neuen Erkenntnissen angepasst.

Für Reiseplanungen resp. Änderungen von bestehenden Buchungen in den nächsten Wochen (namentlich über Weihnachten/Neujahr) empfiehlt der Bund, die Erkenntnisse der kommenden Tage abzuwarten.

«Wir bleiben für Sie «dran» und haben heute einen weiteren Call mit dem BAG auf operativer Ebene», schreibt der Schweizer Reise-Verband zum Schluss. (TI)