STAR@SRV: «Gut, dass die Grabenkämpfe ausgeräumt sind»

STAR-Präsident Luc B. Vuilleumier nimmt Stellung zum neuen Verhältnis zwischen STAR und Schweizer Reise-Verband (SRV).
Luc B. Vuilleumier, STAR Präsident und Stiftungsrat STS.

Luc Vuilleumier, ist STAR jetzt Passivmitglied des SRV?

Ja, ich kann bestätigen, dass der Antrag gestellt und dies mit SRV-Präsident Martin Wittwer so abgesprochen ist.

Als STAR-Präsident nehmen Sie auch Einsitz in die SRV-Fachgruppe Politik?

Das ist ebenfalls richtig und ich wollte dies auch. Es ist wichtig, dass gerade im Bereich Politik die Zusammenarbeit zwischen SRV und STAR verbessert wird und Informationen ausgetauscht werden.

In der Politik gab es zwischen den beiden Gruppierungen immer am meisten Überschneidungspunkte, sei dies beim Pauschalreisegesetz (PRG), bei der Motion Markwalder und jüngst bei der Motion Ettlin.

Sowohl Martin Wittwer als auch ich finden es sinnvoll, dass wir uns gegenseitig absprechen, bevor die jeweiligen Standpunkte zu politischen Themen in der Branchenöffentlichkeit diskutiert werden.

Wie stellen Sie sich zur zukünftigen Organisation der GV des SRV. Soll diese im Ausland, in der Schweiz, alternierend oder in der Form einer Fachtagung in der Schweiz und einem zusätzlichen, gesponserten Anlass im Ausland stattfinden?

Es ist grundsätzlich nicht an mir, dem SRV hier Ratschläge zu erteilen. Dies sollen der Vorstand und die Aktivmitglieder entscheiden. Wenn es dem SRV organisatorisch möglich ist, eine Fachtagung in der Schweiz und zusätzlich eine Reise ins Ausland zu organisieren, fände ich dies gut. Wenn der SRV am bestehenden Modell festhalten will, fände ich dies auch gut.

Sind Sie zufrieden, wie sich der SRV nun im Sinne ‘Ein Verband, eine Stimme’ aufstellt?

Ich bin schon einmal froh, dass die Grabenkämpfe zwischen SRV und STAR nun ausgeräumt sind. Nach dem ich schon viele SRV-Präsidenten erlebte, stelle ich fest, dass Martin Wittwer ein konzilianter und offener Präsident ist, der mit Diplomatie vorgeht. So sollte das auch gemacht werden.

Interview: Hans-Peter Brasser