Swiss und Lufthansa starten mit Biometrie-Plattform

Star Alliance lanciert den kontaktlosen Weg bis zum Flugzeug für Vielflieger.
© Star Alliance

Star Alliance hat die Entwicklung einer systemübergreifenden biometrischen Identitäts- und Identifizierungs-Plattform abgeschlossen. Lufthansa und Swiss  werden den Anfang machen und Star Alliance Biometrics noch im November für ausgewählte Flüge einsetzen. An den Drehkreuzen Frankfurt und München wurde hierfür spezielle Infrastruktur eingerichtet.

Kunden des Vielfliegerprogramms Miles&More, die der Teilnahme an Biometrics zustimmen, können den Zugang zu den Sicherheitskontrollen und den Boarding-Gates kontaktlos passieren – in Zeiten von Covid-19 ein wichtiger Beitrag zum Gesundheitsschutz. Dabei können die Reisenden ihre Mund-Nasen-Bedeckungen, die sie im Terminal tragen müssen, auch während der biometrischen Identitätsüberprüfung aufbehalten, denn die Identifikation der Passagiere wird dadurch nicht beeinträchtigt.

Das neue Serviceangebot werde das Reiseerlebnis von Kunden der Vielflieger-programme von Star-Alliance-Fluggesellschaften erheblich verbessern, schreibt die grösste Airline-Allianz in einer Mitteilung. Die Identifizierung der Passagiere basiert auf der Gesichtserkennungstechnologie NEC I:Delight der japanischen NEC Corporation und steht Miles More-Teilnehmern kostenlos und ab sofort zur Verfügung.

Die Registrierung erfolgt in der Lufthansa-App. Die Passagiere müssen sich nur einmal anmelden und können ihre biometrischen Daten dann mehrfach an den biometrischen Touchpoints teilnehmender Flughäfen nutzen, wann immer sie mit einer Star-Alliance-Fluggesellschaft reisen, die Star Alliance Biometrics anbietet.

Persönliche Daten – etwa Fotos und andere Identifikationsmerkmale – werden laut Star Alliance verschlüsselt und innerhalb der Plattform sicher gespeichert. Die Speicherung persönlicher Daten wird auf ein notwendiges Minimum begrenzt. Es werden beispielsweise keine Kundennamen gespeichert. (TI)