An Vorschlägen und Ideen mangelt es nicht, wenn es um die Frage geht, wie sich Thailand möglichst bald und mit geringem Risiko wieder dem internationalen Tourismus öffnen kann. Fast wöchentlich werden neue Konzepte präsentiert, sei es von privater Seite (touristische Unternehmen, Hotelketten, DMC usw.) oder von der Tourism Authority of Thailand (TAT) und dem Tourismusministerium.
Erst Anfang März lancierte eine Gruppe internationaler und lokaler Tourismusunternehmen eine Kampagne bzw. Petition für eine sichere Öffnung des Landes am 1. Juli 2021.
Nun liegt ein neuer Vorschlag auf dem Tisch, die sogenannte Area Hotel Quarantine (AHQ). Ausländische Besucher sollen ihr Hotelzimmer nach einem negativen Covid-Test nach den ersten drei Tagen ihrer obligatorischen 14-tägigen Quarantänezeit verlassen dürfen, sich aber nur innerhalb der Hotelanlage aufhalten. Nach weiteren elf Tagen und einem weiteren Test könnten sie sich dann auch ausserhalb des Resorts frei bewegen.
Geplant ist diese Area Hotel Quarantine für die touristischen Provinzen Chiang Mai, Phuket, Krabi, Sura Thani (Samui) und Chon Buri (Pattaya). Der Vorschlag, der anlässlich einer Videokonferenz von Tourismusunternehmen mit dem Tourismus- und Sportminister sowie Mitarbeitern des Gesundheitsministeriums lanciert wurde, soll nun dem Center for Covid-19 Situation (CCSA) zur Prüfung vorgelegt werden, wie die «Bangkok Post» berichtet.
Quarantäne-Verkürzung für Geimpfte?
Gleichzeitig werden durch das CCSA Pläne für eine Verkürzung der Quarantänezeit geprüft. Nach diesen soll die Quarantänezeit für Geimpfte auf sieben Tage verkürzt werden, für nicht Geimpfte soll sie eventuell von derzeit 14 Tagen (effektiv sind es 16 Tage bzw. 15 Nächte) auf zehn Tage reduziert werden.
Ob sich Thailand partiell bereits am 1. April für ausländische Touristen öffnen bzw. Erleichterungen einführen wird, wie dies von den Initianten der Area Hotel Quarantine angestrebt wird, oder per 1. Juli (Petition), oder erst per Oktober 2021 (bis dahin sollen nach den Plänen der Regierung rund 70% der Mitarbeitenden im Gesundheitswesen und im Tourismus geimpft sein): die Entscheidungen liegen beim CCSA unter dem Vorsitz des Premierministers und die Rechtsgültigkeit sowie Umsetzung gilt erst mit der Publikation in der Royal Gazette. (TI)
