Thailand: Phukets Öffnung verzögert sich

Schuld daran ist der sprunghafte Anstieg der Covid-19-Fälle an vielen Orten Thailands.

Das thailändische Ministerium für Tourismus und Sport muss den Zeitplan für die Öffnung auf Phuket zurücksetzen, da die Provinz nach der neuen landesweiten Ausbreitung des Virus möglicherweise nicht genügend Impfdosen hat.  

Der thailändische Minister für Tourismus und Sport, Phiphat Ratchakitprakarn, sagte, dass sich das Ministerium nächste Woche mit allen beteiligten Behörden treffen will, um den Plan für die Wiedereröffnung zu besprechen. Der bisher für den 1. Juli dieses Jahres angesetzte Termin müsse aufgrund der täglich neu auftretenden Infektionen neu überarbeitet werden.  

Die Hauptursache seit der Mangel an Impfstoffen für die Pilotdestinationen, sagte Phiphat. Vor der dritten Welle hat sich Phuket bereits mehr als 100’000 Dosen gesichert und wäre bereit gewesen, 930’000 zusätzliche Dosen für 70% der Bevölkerung zu erhalten. So hätte bis Juni eine Herdenimmunität erreicht werden können  

Der sprunghafte Anstieg der Covid-19-Fälle an vielen Orten hat diesen Plan aber unterbrochen. Da eine begrenzte Anzahl von Impfstoffen nun auch an andere Provinzen verteilt werden müsse, wird es schwierig, das angestrebte Impf-Ziel in Phuket bis im Juni zu erreichen.  

«Wir sind besorgt über den Zeitplan für die Wiedereröffnung. Wir müssen noch den Plan für die Impfstoffverwaltung diskutieren. Wenn das Ziel der Herdenimmunität nicht erreicht werden kann, müssen wir in Betracht ziehen, nur bestimmte Gebiete in Phuket zu öffnen», so der Minister für Tourismus und Sport. Allerdings werde es so oder so nicht einfach sein, mit dem gleichen Plan fortzufahren, selbst mit eingeschränkten Zonen, solange das Land immer noch täglich neue Infektionen habe. (TI)