Erst vor wenigen Wochen lockerte Thailand die Quarantänedauer für international ankommende Gäste. Das zuständige Centre of Covid-19 Situation Administration (CCSA) hat nun angekündigt, dass die Quarantänefristen der aktuellen Situation angepasst und somit wiederum verschärft werden.
Neu gilt: Wer mit internationalen Flügen in Thailand ankommt, muss neu – wie dies bis Ende März der Fall war – wiederum für 14 Tage (eigentlich sind es 16 Tage/15 Nächte) in Quarantäne (ASQ: Alternative State Quarantine). Dies gilt für alle Nationalitäten und unabhängig vom Impfstatus.
Ausgenommen von der neuen Regelung sind Reisende, die ihr Certificate of Entry (COE), das neben anderen Dokumenten für eine Einreise vorgeschrieben ist, vor dem 1. Mai erhalten haben und vor dem 6. Mai einreisen. Sie profitieren noch von der bisherigen 10-tägigen Quarantäne-Regelung, oder von der 7-tägigen Quarantäne für jene, die bereits gegen das Corona-Virus geimpft sind. Neu darf man in der ASQ das Zimmer nicht mehr verlassen und es werden während der Quarantäne drei Covid-19-Tests durchgeführt.
Die Verschärfung erfolgt, obwohl die meisten neuen Fälle auf lokale Übertragungen zurückzuführen sind. Mit der neuen Verschärfung wolle man die Ausbreitung des Virus, vor allem der neuen Varianten, minimieren, wie Natapanu Nopakun, stellvertretender Sprecher des Aussenministeriums, im Namen der CCSA bekanntgab.
Thailand mit seinen rund 70 Mio. Einwohnern meldete am Donnerstag, 29. April, 1871 neue Fälle. Seit Beginn der Pandemie anfangs 2020 verzeichnet das Land insgesamt 63’570 bestätigte Covid-19-Infektionen und 188 Todesfälle. (TI)
