Die Flugstreichungen in diesem Sommer und den damit verbundenen Mehraufwand sorgen nicht nur bei Reisenden, sondern auch in der Reisebranche für grossen Unmut. Flugtickets müssen mehrmals überarbeitet oder neu gebucht werden. Transfers zum Hotel, Hotelreservationen oder Buchungen von Mietautos müssen von Grund auf angepasst werden. Das ist alles mit grossem Zeitaufwand verbunden. Aufwand, für den die Reisebüros nicht entlöhnt werden.
TRAVEL INSIDE wollte in einer Online-Umfrage herausfinden, wie sehr die Reisebüros von den Flugstreichungen betroffen sind und wie viel Mehraufwand pro Tag diese bedeuten. Das Resultat der Umfrage zeigt, dass drei Viertel der Antwortenden gelegentlich bis stark von den im Sommer gestrichenen Flügen betroffen sind. 40% gaben an, dass sie durch die Streichungen täglichen Mehraufwand hätten. Bei 35% sorgen diese für gelegentlichen zusätzlichen Aufwand. Die restlichen 25% der Umfrage-Teilnehmer hatten durch die Flugstreichungen kaum Mehraufwand.
Etwas mehr als die Hälfte der Antwortenden muss sich täglich weniger als eine Stunde mit den Auswirkungen dieser Flugplanänderungen auseinandersetzen. Knapp ein Drittel (33%) hat einen Mehraufwand von zirka 1-2 Stunden täglich und 17% der Umfrage-Teilnehmer sogar mehr als 2 Stunden am Tag. 55% der Reiseprofis versuchen Airlines, die bereits Flüge für den Sommer gestrichen haben, zu meiden und nicht mehr zu buchen.
Yannick Suter
