TI-Umfrage: Schlechte Noten für Edelweiss

Knapp zwei Drittel der Umfrage-Teilnehmer beurteilen das Handling der Airline als «sehr schlecht».
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Durch die Anpassungen der Malediven-Rotationen musste die Edelweiss etliche Flüge anpassen und verschieben. Dazu kommt, dass viele Flüge nun als Dreiecksflüge angeboten werden. 19 Destinationen sind davon betroffen – dazu gehören auch Flüge nach Ägypten oder auf die Kanaren.

Bei den Reiseprofis ist der Frust über die vielen Änderungen gross. Diese Änderungen sind für uns sehr ärgerlich und bescheren uns einen zusätzlichen und nicht bezahlten Aufwand», sagt beispielsweise Nick Gerber, Head of Products & Manager Flights von Globetrotter Travel Service AG gegenüber TRAVEL INSIDE.

Auch das Resultat einer Online-Umfrage von TRAVEL INSIDE zeigt, dass die Verschiebungen und Annullationen beim Schweizer Ferienflieger für gewaltigen Unmut sorgen. Bei 72% der Umfrage-Teilnehmer ist der durch die Flugplanänderungen entstandene Mehraufwand gewaltig. Bei 15% hält sich der Aufwand in Grenzen und nur gerade 13% merken nichts von den Annullationen.

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Laut Umfrage-Resultat lässt aber auch das Handling und die Kommunikation von Seiten der Edelweiss stark zu wünschen übrig. Knapp zwei Drittel (60%) beurteilen das Handling und die Kommunikation der EDW als «sehr schlecht». 29% der Antwortenden bewerten die Zusammenarbeit mit den Reiseveranstaltern und Reisebüros als «mittelmässig» und nur 11% als «sehr gut».

Die Edelweiss bringt aber nicht nur die Reiseprofis mit viel Mehraufwand in Rage, sondern hält mit den vielen als Direktflüge angebotenen Dreiecksflügen die Kundschaft vom Buchen ab. 64% der Umfrage-Teilnehmer verlieren dadurch Buchungen. Die restlichen 36% geben an, dass die Kunden die EDW-Flüge trotzdem buchen.

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(Yannick Suter)