Wie TI berichtete, wurde die Mehrwertsteuer auf touristische Aktivitäten innerhalb von einer Woche per 1. Juli auf satte 18% erhöht. Aufgrund dieser Kurzfristigkeit stellt sich die Frage, wie die Afrika-Spezialisten nun kalkulieren.
Gemäss Kurt Zürcher, Geschäftsleiter von Let’s Go Tours, werden sämtliche Aufpreise für Abreise bis Ende Juli übernommen – anschliessend müssen die Kosten weiterverrechnet werden, «dies natürlich netto/netto», wie Zürcher betont. Wie so oft sei das Gesetz quasi über Nacht verabschiedet worden, dies verursache einen hohen Mehraufwand.
Private Safaris hat sich für dieselbe Regelung entschieden: Sämtliche Mehrkosten für die Abreisen im Juli werden übernommen, ab August wird der Aufpreis weiterverrechnet. Gemäss Claudio Nauli, Geschäftsführer Private Safaris, entstehen dem Veranstalter dadurch Mehrkosten von rund CHF 30’000.
Gemäss Hotelplan Suisse werden die Zusatzkosten ebenfalls für alle Abreisen bis Ende Juli übernommen. Kunden, welche zu einem späteren Zeitpunkt reisen, müssen die Kosten selber übernehmen. Die Reisekosten würden sich dadurch um durchschnittlich 8-9% erhöhen. Sämtliche Kunden mit Abflug im August wurden bereits vorinformiert.
