Auch die OTA lassen Federn – schlechtes erstes Quartal bei Holiday Check

Flaute bei der Nachfrage nach Pauschalreisen: Das EBITDA reduzierte sich um 30 Prozent, das Konzernergebnis gar um über 70 Prozent.
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Nicht nur der traditionelle stationäre Vertrieb, sondern auch die OTA spüren eine Flaute bei den Buchungseingängen. So blickt die Holiday Check Group AG mit Sitz in Bottighofen (TG) im laufenden Geschäftsjahr 2019 auf ein äusserst verhaltenes erstes Quartal zurück. «Nach einer mässigen Geschäftsentwicklung im zweiten Halbjahr 2018, verzeichnete der mitteleuropäische Pauschalreisemarkt im ersten Quartal 2019 nach Unternehmensschätzung im Vergleich zum Vorjahr eine rückläufige Buchungsnachfrage nach Pauschalreisen», lässt Holiday Check verlauten. Auch die Anbieter im Marktsegment Online-Pauschalreise würden diese Entwicklung spüren, wenn auch in etwas geringerem Masse.

Nachdem der Konzern im ersten Quartal 2018 ein starkes Umsatzwachstum in Höhe von 24% verzeichnen konnte, übertraf der Umsatz des ersten Quartals 2019 diesen hohen Vorjahreswert nur leicht. Die Ergebniszahlen blieben dabei planmässig unter den Vorjahreswerten, im Wesentlichen aufgrund von Investitionen in Marketing und Personal.

So verringerte sich das operative EBITDA (operatives Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen) im ersten Quartal 2019 um satte 30,6% auf EUR 4,3 Mio. nach EUR 6,2 Mio. im Vorjahresquartal. Noch übler sieht es beim Konzernergebnis aus: Mit einem satten Minus von über 70% reduzierte es sich im ersten Quartal 2019 auf EUR 1 Mio. (2018: EUR 3,4 Mio.). (TI)