Für reiche Schweizer sind Reisen wichtigstes Luxusgut

Insbesondere Kreuzfahrten und «Glamping» stehen bei dieser Zielgruppe hoch im Kurs.
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Zwei Drittel der reichen Schweizer investieren ihr zusätzliches Geld lieber in eine Auszeit als in Schmuck oder ein Auto. Dies zeigt eine aktuelle Umfrage des Beratungsunternehmens Brand Trust. Die Studie definiert das Reisen als «neuen Luxus», wie die «NZZ am Sonntag» schreibt. Die Bedeutung von Reisen habe für reiche Menschen im Westen seit der letzten, 2012 durchgeführten Studie noch einmal zugenommen. In fast allen untersuchten westlichen Ländern hätten die befragten Reichen angegeben, dass sie sich als Nächstes eine Reise gönnen würden.

Ganz oben auf der Wunschliste der reichen Reisewilligen stünden Kreuzfahrten, aber auch neue Arten von Ferien. Reiche Menschen aus dem Westen wollten nicht mehr einfach unter sich sein. «Die Spielarten des Reisens werden darum immer ausdifferenzierter», wird Brand-Trust-Gründer Klaus-Dieter Koch in der Zeitung zitiert. Eine davon sei das «Glamping», also die Verbindung von Camping mit Glamour. Reisen sei für westliche Reiche noch aus einem weiteren Grund attraktiv: Man könne gleichzeitig nur eine Uhr tragen oder in einem Auto unterwegs sein. Reisen hingegen könne man immer wieder. «Und je mehr man unterwegs ist, desto mehr will man reisen», so Koch weiter. (TI)