Hotels und Kreuzfahrten lassen TUI wachsen

Zentraleuropa leidet unter den Querelen rund um Tuifly, kann dafür aber beim Direkt- und Onlinevertrieb zulegen.
TUI Hauptsitz Hannover

Die TUI Group hat heute Montagmorgen ihr Halbjahresresultat veröffentlicht. Die wichtigsten Kennzahlen:

  • Der Umsatz sank um 4,4% auf EUR 6,9 Mia. In diesem Resultat sind aber auch aufgegebene Geschäftsbereiche berücksichtigt – klammert man diese aus und schaut sich den Umsatz zu konstanten Wechselkursen an, ergibt sich ein Plus von 8,2%.
  • Das Betriebsergebnis auf EBITA-Stufe verschlechterte sich um 0,6% auf EUR -229,6 Mio., wobei sich mit diversen Rechnereien auch hier ein Plus ausweisen lässt. Lässt man aufgegebene Geschäftsbereiche, Wechselkursschwankungen und den späten Ostertermin weg, kommt man auf ein Plus von 6,3%. CEO Fritz Joussen hält denn auch an der Prognose fest, in diesem Jahr beim bereinigten EBITA um mindestens 10% zuzulegen.
  • Die Region Zentral, der neben Deutschland, Österreich und Polen auch die Schweiz angehört, litt unter den «krankheitsbedingten» Ausfällen bei Tuifly. Das Resultat liegt knapp 30% unter Vorjahr. In der gesamten Region wurde der Anteil des Direkt- und Onlinevertriebs gesteigert.
  • Als Wachstumsmotor gelten die eigenen Hotel- und Kreuzfahrtmarken. Der Bereich Hotels & Resorts legte beim Betriebsgewinn um 28% zu, Kreuzfahrten um 52%.